Umweltschutz in Essen: So oft wurde die automatische Ampelschaltung aktiviert

Seit Juli 2022 gibt es in Essen eine automatische Umweltampelschaltung. Dadurch soll die Luft besser werden, die Autos müssen aber länger warten. Jetzt zieht die Stadt eine Bilanz.

Alfredstraße in Essen Rüttenscheid
© Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

So oft ist die Umweltampel in Essen angesprungen

Die Alfredstraße in Rüttenscheid ist eine der meistbefahrenen Straßen in Essen. Um der daraus resultierenden schlechten Luft entgegenzuwirken, hat die Stadt dort eine umweltschützende Ampelschaltung installiert. Die sorgt dafür, dass die Ampeln an den Kreuzungen länger rot bleiben, theoretisch sollen so weniger Autos über die Alfredstraße fahren.

Jetzt hat die Stadt auf Nachfrage von Radio Essen auch mitgeteilt, wie oft die automatische Ampelschaltung angesprungen ist. Inklusive der ersten automatischen Aktivierung am 20. Juli ist die veränderte Ampelschaltung insgesamt 50 mal aktiviert worden. Stichtag der Bilanz war der 16. Dezember.

Ampelschaltung in Essen sorgt für Stau

Im Schnitt wurde die automatische Ampelschaltung in Essen also jeden dritten Tag aktiviert. Auslöser ist dabei ein System, welches die Luft und die Verkehrsbelastung analysiert. Die Ampel soll für eine besser Umwelt sorgen, hat aber auch lange Staus zur Folge. Die hohe Anzahl an Aktivierungen und die längeren roten Ampeln sorgen also dafür, dass Autofahrer in Rüttenscheid häufig viel Geduld mitbringen müssen. Hinweisschilder warnen davor und empfehlen, die Strecke zu umfahren. Die langen Staus liefern aber eher den Eindruck, dass das nicht funktioniert.

Die Umweltschaltung auf der Alfredstraße in Rüttenscheid gibt es schon länger, aber erst seit März läuft sie ganz automatisch.

Weitere Nachrichten aus Essen


Weitere Meldungen

skyline