Umweltschutz in Essen: Ampelsteuerung erstmals automatisch aktiviert

Die Umweltampelschaltung auf der Alfredstraße in Essen-Rüttenscheid ist zum ersten Mal automatisch angesprungen. Einige Ampeln an den Kreuzungen sind heute länger rot. So soll die Alfredstraße entlastet und die Luft dort besser werden.

Alfredstraße in Essen Rüttenscheid
© Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

Ampelschaltung in Essen für bessere Luft

Die Alfredstraße in Rüttenscheid ist eine der verkehrlich am stärksten belasteten Strecken in Essen. Um die Stickstoffdioxid (NO2)-Belastung zu mindern, wurde auf der Alfredstraße das Projekt Umweltsensitive Ampelsteuerung eingeführt. Die Umweltampelschaltung ist heute (Mittwoch, 20.07.) zum ersten Mal automatisch angesprungen. Die Umweltschaltung gibt es schon länger, aber erst seit März läuft das System automatisch. Vorher wurde es per Hand aktiviert.

Das passiert, wenn die Ampelschaltung aktiv ist

Einige Ampeln an den Kreuzungen zur Alfredstraße sind dann länger rot. So soll die Alfredstraße entlastet und die Luft dort besser werden. Ein System analysiert automatisch die Luft, das Wetter und die Verkehrsbelastung auf der Alfredstraße. Wenn es merkt, dass die Luft besonders schlecht werden könnte, springt es an. Am Tag vorher wird dann auf mehreren Info-Tafeln darum gebeten, die Alfredstraße am nächsten Tag zu umfahren. In den letzten Jahren ist diese Schaltung drei Mal aktiviert worden.

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