Umstrittenes Bauprojekt in Essen geht nächsten Schritt

In Essen sollen im Stadtteil Bedingrade rund 100 neue Wohnungen gebaut werden. Auch wenn es Proteste von Anwohnern gibt, treibt die Stadt das Projekt weiter voran. Jetzt liegt der Bebauungsplan aus.

Luftbild aus dem Jahr 2016 vom ehemaligen Franziskus-Krankenhaus in Bedingrade. Dort sollen neue Mehrfamilienwohnungen entstehen.
© Stadt Essen

Stadt Essen legt Pläne für Wohngebiet aus

Ein umstrittenes Bauprojekt in Bedingrade geht am Dienstag (13. September) den nächsten Schritt. Auf der Fläche zwischen der Moosstraße und der Laarmannstraße sollen rund 100 neue Wohnungen gebaut werden. Dazu kommen eine Kita, ein Spielplatz und Tiefgaragen. Das alte Mutterhaus der Franziskus-Schwestern soll dafür abgerissen werden. Das Areal ist ca. 2,2 Hektar groß. Gegen die Pläne gibt es seit Jahren Protest. Es hat sich auch eine Bürgerinitiative gegründet. Sie ärgert sich vor allem, dass für das Projekt wohl fast 100 Bäume gefällt werden müssen.

Ab dem heutigen Dienstag ist der Bebauungsplan für das Gelände in Bedingrade öffentlich. Er liegt bis Dienstag, den 25. Oktober, aus. Wer will, kann im Amt für Stadtplanung und Bauordnung (Lindenallee 10, Deutschlandhaus, 5. Etage, Raum 501) vorbeischauen. Montags bis freitags von 8 bis 15 Uhr sind die Pläne ausgelegt. Alternativ können sich Interessierte die Pläne auch online anschauen.

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