Umstrittene Umbaupläne in Essen: Öffentlichkeitsbeteiligung startet

Die umstrittenen Umbaupläne des Eick-Hauses in Essen gehen in die nächste Runde. Der Bebauungsplan soll erstellt werden und die Stadt startet die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit. An den Plänen gibt es Kritik.

Entwurf für Eickhaus am Willy-Brandt-Platz in Essen
© DWI Gruppe, Architekturbüro Brüning Rein

Essen: Öffentliche Diskussion über Umbau

Wer sich für die Umbaupläne des Eick-Hauses in Essen interessiert, der kann sich ab sofort online oder im Amt für Stadtplanung über das Bauvorhaben informieren. Das Gebäude am Willy-Brandt-Platz in der Innenstadt soll ausgebaut werden, es sollen sechs weitere Etagen für Büroräume entstehen. Montags bis freitags von 8 bis 15 Uhr liegen die Pläne bereit. Außerdem erklären Stadtplaner und Mitarbeiter des Amtes für Stadtplanung und Bauordnung das Vorhaben am Dienstag, 10. Januar, von 9 bis 12 Uhr und am Donnerstag, 19. Januar, von 15 bis 18 Uhr im Amt. Am Mittwoch, 18. Januar, findet um 19 Uhr im Forum Kunst und Architektur am Kopstadtplatz zudem eine öffentliche Diskussion statt.

Umbau in Essen wird kritisch gesehen

An der Fassade des historischen Baus in Essen darf dabei nichts verändert werden, weil das Haus unter Denkmalschutz steht. Der Bau wird von Architekten aus Huttrop geplant und soll "mit der filigranen gläsernen Aufstockung eine Symbiose aus Vergangenheit und Gegenwart" sein, und "den Aufbruch in eine neue grüne Essener City" signalisieren, so heißt es auf der Seite des Architekturbüros. Kritiker sagen jedoch, dass das alte Haus damit seinen Charme verliere. Daher könnte die öffentliche Beteiligung durchaus rege werden. Aktuell ist das Modehaus Sinn im Erdgeschoss des Gebäudes beheimatet. Auch nach dem Umbau soll im Erdgeschoss sowie der ersten Etage Einzelhandel bestehen bleiben. Außerdem soll eine Fahrradgarage entstehen.

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