
Thyssenkrupp in Essen – neue Zahlen mitten im Konzernumbau
Der Essener Thyssenkrupp-Konzern hat am Dienstag-Morgen (09. Dezember) seine neuen Zahlen vorgelegt. Im letzten Geschäftsjahr (Oktober 2024 bis September 2025) wurden Gewinne gemacht, für die nächsten Monate ist der Ausblick allerdings nicht gut. Der Konzern rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem Minus von bis zu 800 Millionen Euro. Dafür ist vor allem der Umbau des Stahlbereichs verantwortlich. Das Übernahme-Angebot durch den indischen Stahlkonzern Jindal Steel wird noch geprüft, heißt es aus dem Unternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter ist insgesamt weiter zurückgegangen. Der Konzernchef Miguel López will Thyssen-Krupp in den nächsten Jahren komplett umbauen, viele Beschäftigte machen sich deshalb Sorgen um ihre Jobs.
Im Oktober hatte der Konzern seine Marineschiffbausparte TKMS an die Börse gebracht, aber die Mehrheit der Aktien behalten. Auch die übrigen Geschäftsfelder will Thyssenkrupp in den kommenden Jahren eigenständig aufstellen. Die Thyssenkrupp AG soll zu einer reinen Finanzholding werden.