Übung in Essen nach Ausbruch der Schweinepest

Schweinepest in Essen ausgebrochen - das war eine Übung

Angenommen in Essen bricht die Schweinepest aus, was dann? Damit die Mitarbeiter des Veterinäramtes und der Feuerwehr Essen gut vorbereitet sind für einen solchen Fall haben sie zusammen eine Übung gemacht. Das Schweinepestvirus ist für Menschen ungefährlich, für Schweine allerdings meist tödlich. Bei der Übung mussten die Feuerwehrleute und die Mitarbeiter des Veterinäramtes mehrere tote Wildschweine aus dem Wald bergen. Bei einem Bauern, der Schweine züchtet, waren angeblich ebenfalls Tiere gestorben. Die Mitarbeiter des Veterinäramtes mussten eine Sperrzone um den Hof einrichten. Die Feuerwehr hat die Veterinäre vor allem mit Material unterstützt. Dazu gehören Schutzanzüge und geländegängige Fahrzeuge. So konnten zum Beispiel die toten Wildschweine besser aus dem Wald geholt werden. Auch vom Forstamt und der Kreisjägerschaft waren Experten dabei, die geholfen haben.

Übung in Essen erfolgreich abgeschlossen

Der Leiter des Veterinäramtes der Stadt Essen Dr. van Straaten war mit der Übung zufrieden und betont:

"Im Ernstfall ist es essenziell, dass alle Beteiligten über klare Handlungsanweisungen verfügen. Die Feuerwehr kann das Veterinäramt mit Fachwissen, Personal und Material effektiv unterstützen."

Auch für die Feuerwehr sind solche regelmäßigen Übungen wichtig, erklärt Sascha Keil, der stellvertretende Fachbereichsleiter der Feuerwehr Essen weiter. Nur so können alle im Ernstfall schnell und kompetent handeln. Teil der Übung war auch die Arbeit danach, also das Desinfizieren aller Geräte und des eingesetzten Materials. Die Übung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Aktuell gibt es keine Fälle von Schweinepest in Essen.

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