Nächtliches Verkaufsverbot für Alkohol in Essen? OB Kufen will Vorschläge diskutieren

Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen möchte, dass die Stadt sicherer wird. Wie? Dazu macht er einige Vorschläge.

© Thomas Kufen

Zustimmung aus Essen zu Vorschlägen aus Süddeutschland

Essen soll sicherer werden. Schon länger fordert Oberbürgermeister Thomas Kufen verschiedenste Maßnahmen dafür. Nach der Messerattacke auf eine Lehrerin im Nordviertel hat er zum Beispiel Messern den Kampf angesagt. Dann ist Ende Oktober die Debatte über das Stadtbild in Deutschland hochgekocht. Daraufhin haben drei Oberbürgermeister aus Süddeutschland Vorschläge dazu gemacht, wie die Sicherheit in den Städten verbessert werden könnte. Oberbürgermeister Thomas Kufen findet diese Vorschläge diskussionswürdig. Er möchte, dass der Ordnungsdienst mehr Befugnisse bekommt und kann sich mehr Videoüberwachung vorstellen. Ein Verkaufsverbot von Alkohol nach 22 Uhr wäre ebenfalls eine Maßnahme für mehr Sicherheit, sagt er - und zwar überall dort "wo es im Umfeld zu Problemen führt. Das können öffentliche Plätze, Parks oder Spielplätze sein." Das bestätigt eine Sprecherin der Stadt auf Radio Essen-Nachfrage. Zuerst hatte die WAZ darüber berichtet. Eine weitere Idee, um das Stadtbild zu verbessern: Ein günstigerer Steuersatz für den Einzelhandel in den Innenstädten, im Vergleich zum Online-Handel.

Für die Maßnahmen gibt es noch keine konkreten Pläne, die in Essen umgesetzt werden sollen. Sie sollen aber auf politischer Ebene diskutiert werden.

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