Trotz Corona in Essen: Schausteller mit Popcorn und Zuckerwatte in der Stadt?

Am Willy-Brandt-Platz in Essen steht schon die erste Imbissbude. Die gehört zum "Sommer in Essen". Unter dem Motto sollen nach dem Corona-Lockdown wieder mehr Menschen in die Innenstadt und die Stadteil-Zentren gelockt werden.

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© Radio Essen / Fabian Schulenkorf

Kultur-Szene in Essen leidet unter Lockdown

Bis zu 70% weniger Menschen waren während des Corona-Lockdowns in der Innenstadt. Veranstaltungen, wie Volksfeste oder Festivals sind wegen Corona noch immer verboten. Das merken in den Innenstädten natürlich die Händler der Geschäfte, die Schausteller sowie Künstler in ihren Geldbeuteln. Mit dem "Sommer in Essen" wollen die Essen Marketing (EMG), das Kulturbüro der Stadt Essen und die Schaustellerverbände wieder mehr Menschen in die Innenstadt locken und den Schaustellern unter die Arme greifen. Das Projekt soll einen kleinen fünfstelligen Betrag kosten, der zum aus dem Sonderfonds corona und von Sponsoren getragen wird.

"Wir werden keinen Jahrmarkt veranstalten!"

© Radio Essen

Angebot der Schausteller in Essen nach Corona-Regeln

Es handelt sich hierbei aber nicht um Veranstaltungen, sagt die Essen Marketing. Die sind immer noch verboten. Deshalb gibt es auch keine komplette Kirmes, sondern nur ein paar Fress-Buden oder kleinere Kinder-Karussells, die mit viel Abstand verteilt in den Zentren stehen. So verteilt sich auch die Lauf-Kundschaft besser und die Corona-Regeln können eingehalten werden. Den Schaustellern wird im Grunde dieselbe Möglichkeit zum Verkauf gegeben, wie Marktständen.


Schausteller freuen sich auf den "Sommer in Essen"

© Radio Essen

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