Essen-Frillendorf: Zwei Nackte in geklautem Fahrschulauto

Zwei Nackte im Auto in Essen-Frillendorf

Die Polizisten in Essen erleben viel. Aber manchmal müssen auch sie einfach nur staunen. Am Montagabend gegen halb 12 fällt auf der Frillendorfer Straße ein Fahrschulauto auf. Ein Mann bemerkt, dass der Bulli komisch fährt. Er spricht die Fahrerin an - und sieht, dass sie und ihr Nebenmann komplett nackt sind. Er ruft die Polizei. Als die Polizisten das Auto kontrollieren wollen, drückt die Fahrerin aufs Gas. Die Fahrertür war verriegelt, deshalb konnten die Beamten den Wagen erstmal nicht stoppen, heißt es.

Zwei Nackte werden in Essen festgenommen

Die Polizei holt die beiden schnell ein. Erst setzt der Wagen zurück und rammt noch ein Polizeiauto. Dann schlagen die Polizisten die Seitenscheiben des Fahrschulautos ein, um einen zweiten Fluchtversuch zu verhindern. Die beiden Nackten sind eine 25-jährige Frau aus Frankfurt und ein 35-jähriger Mann. Die beiden hatten offenbar nicht einmal Anziehsachen dabei. Bei der Festnahme ist das Fahrschulauto dann noch auf einen weiteren Streifenwagen gerollt, da das Auto nicht gesichert war.

Polizei Essen stoppt Nackte in unterschlagenem Fahrschulauto

Das Fahrschulauto war vorher in Frankfurt am Main unterschlagen worden. Laut der Polizei in Frankfurt gehört das Auto einem Familienmitglied der Frau. Der Angehörige hatte in Frankfurt schon Anzeige erstattet. Wie die Nackten darin nach Essen gekommen sind, wird noch ermittelt. Die beiden hatten wohl Alkohol getrunken und auch Drogen genommen, sagt die Polizei. Sie haben Decken bekommen und sind dann auf die Wache gebracht worden.

Ermittlungsverfahren gegen beide Nackten läuft

Nach der Festnahme sind die Frau und der Mann mittlerweile entlassen worden. Gegen die beiden laufen jetzt Ermittlungsverfahren wegen mehrerer möglichen Straftaten: der Unterschlagung vom Auto und möglichem Drogeneinfluss bei der Fahrt. Außerdem haben die beiden Nackten bei der Flucht vor der Essener Polizei zwei Streifenwagen beschädigt und sind über Rot gefahren, heißt es.

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