Tourismus und Corona: So geht es den Hotels in Essen

Schon zu Beginn der Corona-Krise zeichnete sich ein dramatisches Bild für die Hotels in Essen ab. Besonders kleine Hotels fürchteten schon früh um ihre Existenz. Jetzt gibt es offizielle Zahlen des Landesbetriebs IT.NRW.

© Kostas Mitsalis / Radio Essen

Corona-Auswirkungen in Essen schon seit Beginn befürchtet

Dass die Corona-Pandemie Auswirkungen auf den Tourismus haben wird, war schon seit Beginn der Krise klar. Abgesagte Messen, Reisebeschränkungen - diese Faktoren sorgten für leere Betten und viel Platz in den Buchungskalendern der Hotels, auch bei uns in Essen. Die Landesstatistiker vom IT.NRW liefern jetzt wieder ganz offizielle Zahlen zum Tourismus in Essen in Zeiten von Corona. Sie haben sich die Zahlen für April angeguckt und festgestellt, dass sie noch drastischer eingebrochen sind als im März. Schon da waren die Übernachtungszahlen im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen.

Kleine Hotels bangen um Existenz

Der Einbruch im März: Ganze 63 Prozent. Im April hat sich der Wert noch mal drastisch erhöht: Der Rückgang lag im Vergleich zum Vorjahr bei 86 Prozent. Bei den Gästen aus dem Ausland ging die Zahl der Übernachtungen sogar um 96 Prozent zurück. Eine Radio Essen-Umfrage hat ergeben, dass sich vor allem kleine Hotels Sorgen um ihre Existenz machen. Schon vor einem Monat hatte das Park-Hotel in Rüttenscheid berichtet, dass 16 von 17 Zimmern leer stehen. Ähnlich sah es im Hostel Nordstern im Nordviertel aus, die Angestellten in vielen größeren Hotelketten waren zum großen Teil in Kurzarbeit.

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