Studierende in Essen protestieren für mehr Gerechtigkeit bei Prüfungen

Studierende in Essen protestieren am Donnerstag (2. Februar) für mehr Gerechtigkeit bei den Prüfungen nach den Einschränkungen durch die Hacker-Angriffe. Welche Forderungen sie stellen, lest Ihr hier.

© Annika Honnef/Radio Essen

Studierende in Essen wollen mehr Gerechtigkeit bei den Prüfungen

An der Universität Duisburg-Essen demonstrieren Studierende am heutigen Donnerstag (2. Februar) für mehr Gerechtigkeit bei den anstehenden Prüfungen. Die Klausurenphase startet gerade und die Uni kommt den Studierenden nur wenig entgegen, finden sie. Deswegen demonstrieren sie heute mitten auf dem Campus für Freiversuche. Das bedeutet, dass eine eigentlich durchgefalle Prüfung nicht gewertet wird. Es gibt zwar eine neue Regelung - diese reicht den Studierenden aber nicht. Sie besagt, dass eine Prüfung nicht als durchgefallen gilt, wenn sie ohne Anmeldung nicht angetreten wird. Für den Protest haben die Studierenden Pavillons aufgebaut. Dort wollen sie sich mit anderen Studierenden austauschen. Die Studierendenvertretung erwartet dazu rund 220 Studierende, freut sich aber, wenn sich spontan mehr Menschen anschließen.

Studierende in Essen erwarten mehr Entgegenkommen

Durch die Hacker-Angriffe auf die Universität Duisburg-Essen waren viele Dienste der Uni lange nicht erreichbar, auch die Lernplattformen. Dadurch haben die Studierenden nach eigenen Ansichten jetzt Nachteile bei den anstehenden Prüfungen. Milane Hoffmann, die Vorsitzende der Studierendenvertretung der Uni, erreichen viele Nachrichten von Studierenden, die sich große Sorgen machen. Sie sehen die Demonstration jetzt als "letzte Möglichkeit", vor den anstehenden Prüfungen etwas zu bewegen. Es habe bereits Gespräche mit der Uni gegeben, die hätten aber nichts bewirken können.

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