Steigende Lebensmittelpreise in Essen: Das sind die Reaktionen

Auch in den Essener Supermärkten wird alles teurer. Durch den Krieg in der Ukraine steigen die Preise vieler Produkte. Gerade Grundnahrungsmittel wie Mehl oder Öl sind teurer und kaum noch vorrätig. Das trifft nicht nur die Bürgerinnen und Bürger, sondern auch die Supermärkte.

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Immer wieder leere Regale in Essener Supermärkten

Durch den Krieg in der Ukraine sind Lebensmittel wie Öl und Mehl auch bei uns in Essen knapp geworden. Dadurch kommt es auch für die Supermärkte zu Problemen. "Sonnenblumenöl, was wir vorher für 1,19€ verkauft haben, kaufen wir jetzt für 3,99€ ein. Und wir verkaufen es für 4,99€", sagt Tarik Danaci, Filialleiter im Essener Globuscenter in Altendorf. Denn auch für die Händler ist es im Moment schwer die Ware zu bestellen. Durch die gestiegenen Preise kaufen die Leute auch weniger ein als zuvor. "Ich hoffe natürlich, dass die Krise bald zu Ende geht und das normale Kaufverhalten zurück kommt", erzählt Danaci.

Essen: Kunden kaufen weniger ein

Durch die gestiegenen Preise hat sich auch das Kaufverhalten der Essenerinnen und Essener verändert. "Die Kunden wissen, dass die Preise nicht nur bei uns gestiegen sind, sondern überall. Deswegen kaufen sie nicht mehr - wie vorher - mehr ein, sondern nur noch das, was sie wirklich brauchen", sagt Danaci. Auch die steigenden Transportkosten durch die momentan so hohen Spritpreise spielen dabei eine Rolle. Der Ukraine-Krieg macht sich beim Einkaufen auf mehreren Ebenen bemerkbar. Bei Edeka Flanz in Überruhr ist das Gegenteil der Fall: Normalerweise bestellt der Chef des Edekas für eine ganze Woche 100 Liter Öl. Das reicht jetzt wohl nur noch für drei Stunden. Danach ist das Öl schon ausverkauft. Eine ähnlich hohe Nachfrage gibt es bei Nudeln. "Ich habe noch nie so viele Nudeln verkauft wie jetzt gerade", erzählt Edeka-Chef Paul Flanz. Beim Rewe in Borbeck wird vor allem das Mehl knapp. Der Chef will deswegen jetzt andere Mehlsorten aus Italien und Polen besorgen.

Das sagen die Essenerinnen und Essener zu den steigenden Preisen

Die Regale in den Essener Supermärkten sind aktuell oft leer, dazu deutlich höhere Preise als sonst. Das macht sich in den Einkaufswagen der Essenerinnen und Essener bemerkbar. Das sagt Ihr zu den hohen Preisen im Supermarkt:

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