Stadt Essen will Solidaritätspartnerschaft mit ukrainischer Stadt

Die Stadt Essen plant eine Solidaritätspartnerschaft mit einer ukrainischen Stadt. Sie soll auch nach dem Krieg dort halten.

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© Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

Stadt Essen solidarisiert sich mehr mit Ukraine

Die Solidarität mit der Ukraine ist seit dem russischen Angriffskrieg gewaltig. Jetzt soll sich speziell die Hilfsbereitschaft der Essenerinnen und Essener künftig schneller und gezielter für die Menschen in der Ukraine auszahlen. Die Stadt Essen will eine Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Industriestadt Riwne ins Leben rufen, die befindet sich im Nordwesten des Landes.

Warum diese Städtepartnerschaft so wichtig ist, erklärt die Vorsitzende der Grünen-Ratsfraktion Hiltrud Schmutzler-Jäger so:

"Damit können wir die Hilfe der Bürgerinnen und Bürger aus der Essener Stadtgesellschaft bedarfsgerecht bündeln und die Hilfsgüter noch gezielter in die Ukraine liefern. Städte, wie Riwne, die teilweise vom Krieg verschont geblieben sind, sind durch die Notlage in anderen Städten des Landes jetzt besonders gefordert, als Verteilungszentren die überlebenswichtigen Güter bedarfsgerecht zu verteilen."

Der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion Fabian Schrumpf betont, dass die Menschen auch nach dem Krieg volle Unterstützung und Solidarität benötigen. So können die Kontakte, die man jetzt vor Ort aufbaut, langfristig auch gestärkt werden.

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