Stadt Essen hebt Gebühren nur leicht an

Die Stadt Essen will die Gebühren für die Straßenreinigung und den Winterdienst leicht anheben. Damit bleibt trotz Krise zumindest hier der große Preisschock noch aus. Was kostet wie viel im nächsten Jahr?

© Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

So teuer werden in Essen die Straßenreinigung und der Winterdienst

In Essen werden die Gebühren für die Straßenreinigung im nächsten Jahr um 29 Cent pro Frontmeter angehoben. Für den Winterdienst auf den Hauptstraßen (Streuplan A) pro Frontmeter um 18 Cent und für die Straßen im Streuplan B um 12 Cent. Damit zahlen Hauseigentümer je nach Lage zwischen 2,35 Euro und 1,57 Euro pro Frontmeter. Die Stadt Essen berechnet die Gebühren in jedem Jahr neu. In die Berechnung fließen die Winterdienst-Einsätze der Entsorgungsbetriebe aus dem letzten Winter mit ein und wie viel Streusalz und Sole dafür verbraucht wurden. Die Rechnung wird praktisch im Nachhinein bezahlt. Da der Februar im letzten Jahr sehr kalt war und es viel Schnee gab, hatten die Entsorgungsbetriebe entsprechend viel zu tun. Es blieben deshalb Kosten in Höhe von 660.000 Euro übrig. Die müssen jetzt nach und nach bezahlt werden. Insgesamt gibt die Stadt Essen für die Straßenreinigung und den Winterdienst rund 5,6 Millionen Euro aus.

Essen mit guten Nachrichten - andere Gebühren sinken auch

Die Gebühren in Essen für die graue Mülltonne sinken leicht um 2 Cent pro Liter. Die Gebühren für den Biomüll bleiben pro Liter konstant bei 45 Cent. Die braune Tonne wird allerdings über die graue Tonne mit bezahlt. Das bedeutet für die übliche 120 Liter-Tonne bezahlen Essenerinnen und Essener jetzt 362,40 Euro. Noch kann die Gebühr sinken, weil im nächsten Jahr noch nicht der CO2 Preis auf die Verbrennung von Abfall bezahlt werden muss. Die Abgabe für den Emissionshandel gilt erst ab 2024.

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