Sparkasse Essen: Essener sparen weiter klassisch

Die meisten Essener setzen weiter auf klassisches Sparen. Auf den Konten bei der Essener Sparkasse liegen aktuell rund 6,5 Milliarden Euro. Das ist noch mal mehr als vor einem Jahr.

Zentrale Sparkasse Essen
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Essener legen viel Geld auf das Konto

Die Essener Sparkasse hat rund 245.000 Kunden. Aber nur rund 20.000 von ihnen setzen auf Fonds. Das zeigt schon: Die meisten Essener sind klassische Sparer. Und das obwohl das Geld auf dem Konto in Zeiten von Negativzinsen stetig an Wert verliert. Mindestens für die nächsten fünf Jahre erwartet die Essener Sparkasse da auch keine Änderungen. Sie kann aber auch etwas Entwarnung geben. Anders als bei anderen Banken sollen die Sparer bei der Essener Sparkasse keine "Strafzinsen" zahlen. Das soll auch so bleiben, heißt es. Diese Zahlungen als Ausgleich für die Zinsen, die die Sparkasse an die Europäische Zentralbank zahlen muss, gibt es aktuell nur für einige große Firmenkunden.

Sparkasse Essen schließt zwei Filialen

Die Essener Sparkasse schließt in diesem Jahr noch zwei Filialen. Im Frühjahr macht die Filiale an der Frankenstraße in Rellinghausen zu. Später folgt noch eine der Filialen an der Altenessener Straße. Damit hat die Sparkasse in den letzten Jahren 14 Filialen zu gemacht. Es bleiben noch 35 Filialen. Dabei soll es auch erst einmal bleiben. Aber es gibt keine Ewigkeitsgarantien, heißt es. Gleichzeitig wird ab März die Filiale in Kupferdreh komplett saniert. Der Betrieb läuft dort weitgehend normal weiter. Der Bedarf in die Filialen zu kommen, ist in jedem Fall weiter hoch. Im letzten Jahr gab es 20 Prozent mehr Kundenkontakte als im Jahr davor, sagt die Sparkasse. Dabei geht es vor allem um Beratung, nur selten um das Abheben von Geld.

Bilanz der Sparkasse Essen

Für die Essener Sparkasse steht im letzten Jahr ein Zinsüberschuss von 136,3 Millionen Euro. Das ist ungefähr so wie im letzten Jahr. Allerdings auch nur wegen der Auflösung einer Beteiligung. In den nächsten Jahren befürchtet die Sparkasse allerdings sinkende Zinsüberschüsse. Sie sagt, dass sie von den Zinsüberschüssen unabhängig werden muss. Unter anderem hat sie die Kosten für das Personal gesenkt, viele Stellen wurden zuletzt abgebaut. Unter dem Strich steht für 2019 eine Bilanzsumme von 8,6 Milliarden Euro. Im Jahr davor waren es 8,3 Milliarden Euro.


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