Ruhrbahn in Essen bekommt viel Geld für neue Technik

Die Ruhrbahn in Essen hat eine sehr hohe Förderung vom Land NRW bekommen. Es fließen insgesamt 104 Millionen Euro in unsere Stadt. Die Ruhrbahn benötigt das Geld dringend, um ihre Technik zu modernisieren. 

© Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

Ruhrbahn in Essen bekommt Geld für neue Technik

Die Ruhrbahn in Essen freut sich über eine Millionen-Förderung. NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer hat der Ruhrbahn am Mittwoch (03. September) die offizielle Zusage übergeben. Die Ruhrbahn bekommt 104 Millionen Euro. Dieses Geld braucht sie dringend: Das Unternehmen will seine Stellwerke für die U-Bahnen und Straßenbahnen in den kommenden Jahren digitalisieren. Das kostet insgesamt 180 Millionen Euro.

"Wir freuen uns sehr über die zugesagte Förderung. Mit der Erneuerung unserer Leit- und Sicherungstechnik investieren wir nicht nur in die Sicherheit und Zuverlässigkeit unseres Netzes, sondern auch in die Zukunftsfähigkeit des Nahverkehrs in Essen und Mülheim an der Ruhr. Das Land und der Bund schaffen mit dieser Unterstützung die finanzielle Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzung des Projektes“, erklärt Dr. Linda Kisabaka, Sprecherin der Ruhrbahn-Geschäftsführung.

In Essen stammt die aktuelle Technik in den Stellwerken der Ruhrbahn aus den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. Dadurch kommt es immer wieder zu Störungen, die für Verspätungen bei den U-Bahnen und Straßenbahnen sorgen. Mit der neuen digitalen Technik will die Ruhrbahn zuverlässiger werden. Für die alten Relais sind außerdem kaum noch Ersatzteile zu bekommen. 

Für die neuen digitalen Stellwerke muss die Ruhrbahn neue Räume suchen und neue Gebäude bauen. Denn der Umbau findet im laufenden Betrieb statt, also müssen die neuen Stellwerke parallel aufgebaut werden. Erst ganz am Schluss wird umgeschaltet und das soll dann ein ganzes Wochenende dauern. Bis dahin wird es aber noch Jahre dauern. Die Ruhrbahn plant sechs digitale Stellwerke in Frohnhausen, am Hauptbahnhof, am Berliner Platz, in Altenessen, an der Porschekanzel und am Mülheimer Hauptbahnhof.

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