"Ruhr Pride" in Essen: Tausende feiern und demonstrieren

An diesem Samstag (5. August) findet in Essen der "Ruhr Pride" (ehemals Christopher-Street-Day) statt. Unter anderem geht die Demonstration in diesem Jahr durch Rüttenscheid, ehe sie auf dem Kennedyplatz mit einer großen Feier endet.

© Vladimir Wegener / FUNKE Foto Services

Ruhr Pride in Essen: Neue Strecke für Demonstration

Zum 20. Mal gehen die Menschen aus der LGBTQ+-Szene in Essen auf die Straße. Der Nachfolger des Ruhr-CSD heißt mittlerweile Ruhr Pride und soll eine Mischung aus Demonstration und Party werden. "Uns geht es um Toleranz und Akzeptanz", sagt Organisator Felix Michels im Interview mit Radio Essen. So wird es an diesem Samstag (5. August) zunächst eine Demonstration geben, bei der die queere Community für ihre Rechte auf die Straße geht und sichtbar sein will. Neu in diesem Jahr: die Strecke. Die Demonstration startet am Messeparkplatz in Rüttenscheid, verläuft dann über die Rüttenscheider Straße bis hin in die Essener Innenstadt. Da kann es also auch zu großen Verkehrseinschränkungen kommen. Ziel ist der Kennedyplatz, auf dem eine Bühne stehen wird. Auch Oberbürgermeister Thomas Kufen wird als Schirmherr mit dabei sein - und das an seinem 50. Geburtstag.

Das Programm des Ruhr Pride in Essen auf dem Kennedyplatz

Auf dem Kennedyplatz wird es beim Ruhr Pride in Essen auf der Bühne einige Programmpunkte geben. Live-Musik und ein politischer Talk sind geplant, außerdem präsentieren sich einige Vereine und Verbände. Neben der Bühne können sich alle an verschiedenen Ständen über die queere Community im gesamten Ruhrgebiet informieren.

Tausende beim Ruhr Pride in Essen erwartet

Die Organisatorinnen und Organisatoren des Ruhr Pride erwarten an diesem Samstag rund 10.000 Teilnehmer*innen aus dem Ruhrgebiet und der weiteren Umgebung. "Es ist das größte queere Straßenfest im Ruhrgebiet und fester Bestandteil des CSDs in Deutschland", heißt es in einer Pressemitteilung. Felix Michels und Sabrina Reznizek organisieren den Ruhr Pride in diesem Jahr und haben im Interview mit Radio Essen erzählt, wie viel Arbeit in diesem Projekt steckt und was ihre Motivation ist, um auf die Straße zu gehen.

© Joshua Windelschmidt / Radio Essen

So war der Ruhr Pride 2023

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