Rot-Weiss Essen lässt gegen Ulm Punkte liegen

In der 3. Liga stand ein Topspiel im Stadion an der Hafenstraße an. Rot-Weiss Essen empfing als Tabellenvierten den drittplatzierten SSV Ulm. RWE schaffte es aber nicht, Punkte zu holen und verpasst damit den Sprung auf den dritten Tabellenplatz.

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Rot-Weiss Essen mit Glück und guten Chancen

Nach dem erfolgreichen 3:1-Sieg beim Spitzenreiter Regensburg änderte RWE-Trainer Christoph Dabrowski nichts an der Startaufstellung. Dieselbe Elf sollte auch gegen den Tabellendritten SSV Ulm wieder Punkte sammeln. In der Anfangsphase ergaben sich allerdings kaum Torchancen - bis zur 15. Minute: Der Ulmer Stürmer Dennis Chessa schob aus kurzer Distanz den Ball ins Tor, stand aber laut Schiedsrichter Frank Willenborg offenbar knapp im Abseits. Strittige Szene, mit etwas Glück für die Essener. In der Folge kamen die Rot-Weissen besser in die Partie und erspielten sich selbst erste Großchancen. Cedric Harenbrock hatte in der 25. Minute den Führungstreffer auf dem Fuß, aber schlenzte den Ball über den Kasten. Gut zehn Minuten später gab es die nächste gute Möglichkeit der Essener, Leonardo Vonics Schuss kam dann aber zu ungefährlich aufs Ulmer Tor. Deutlich besser war sein Schuss in der 43. Minute, aber auch dieser Versuch scheiterte.

SSV Ulm nutzt Chancen gegen Rot-Weiss Essen

Nach einer torlosen ersten Hälfte startete der zweite Durchgang holprig. Beide Mannschaften hatten Probleme, sich auf dem matschigen Platz Torchancen zu erspielen. In der 64. Minute zappelte der Ball dann aber im Netz - allerdings jubelten die Ulmer. SSV-Stürmer Chessa konnte aus fünf Metern Distanz abziehen und erzielte das 1:0 für die Gäste. RWE-Trainer Dabrowski wechselte und versuchte mit Nils Kaiser, Moussa Doumbouya und Sascha Voelcke mehr Offensivkraft ins Spiel zu bringen - allerdings ohne Erfolg. Im Gegenteil: Die Ulmer machten Druck nach vorne, in der 80. Minute foulte Andreas Wiegel dann einen Ulmer im Essener Strafraum und es gab Elfmeter. Den schoss Ulms Stürmer Felix Higl in die Mitte und erhöhte damit auf 2:0. Damit war die Luft raus. RWE setzte kaum noch ein Zeichen, Ulm spielte die Führung clever runter. Die Essener verpassen den Sprung auf den dritten Tabellenplatz.

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