Rot-Weiss Essen im Pokal gefordert: Hammer-Los wartet

Für Rot-Weiss Essen steht das nächste Pokalspiel an. Nach dem DFB-Pokal-Duell gegen Erstligist Borussia Dortmund (0:1) und dem Ligasieg in Wiesbaden (4:3), geht es an diesem Mittwoch im Niederrhein-Pokal weiter. Sollte es einen Sieg gegen Außenseiter Solingen geben, wartet ein Hammer-Los in der nächsten Runde.

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Weiteres Pokal-Highlight in Essen erwünscht

Schöne Erinnerungen hat Rot-Weiss Essen an das Finale des Niederrheinpokals in der vergangenen Saison. Die Essener setzten sich im Finale gegen den Gastgeber MSV Duisburg mit 2:1 durch und holten sich damit nicht nur den Pokal, sondern sicherten sich dadurch auch das Ticket für die erste Runde des DFB-Pokals. In dieser traf das Team von Trainer Uwe Koschinat an der heimischen Hafenstraße auf Borussia Dortmund. Dank einer starken Leistung, bot der Außenseiter aus Essen dem Champions League-Teilnehmer lange die Stirn, musste sich am Ende jedoch knapp mit 0:1 geschlagen geben. Dennoch war die Partie im ausverkauften Stadion an der Hafenstraße ein absolutes Highlight für Verein und Fans. Genau das ist auch das Ziel im nächsten Jahr: wieder ein Pokal-Highlight in Essen. Bis dahin ist aber ein weiter Weg zu gehen. Denn nur, wer den Niederrheinpokal gewinnt oder zu den Top-4 der 3. Liga am Ende der Saison zählt, zieht in den großen DFB-Pokal ein. Die erste Runde steht nun an.

Rot-Weiss Essen im Niederrheinpokal gefordert

Im Niederrheinpokal wartet der SV Solingen 08/10, der derzeit in der Bezirksliga (7. Liga) spielt. Somit sind die Rollen vor diesem Duell klar verteilt und alles andere als ein Sieg für RWE wäre eine Sensation. Eigentlich hätten die Solinger das Recht gehabt auf ihrer Sportanlage gegen die Essener zu spielen, doch beide Vereine einigten sich darauf die Partie im Stadion an der Hafenstraße stattfinden zu lassen. Anstoß ist am Mittwoch um 19 Uhr.

Und es steht bereits fest, gegen wen der Sieger dieses Duells in der nächsten Runde antreten wird: Rot-Weiß Oberhausen. Das hat die Auslosung des Fußballverbandes Niederrhein ergeben. Die Oberhausener setzten sich bereits beim Landesligisten SV Budberg durch (3:0) und treten in der nächsten Runde auswärts an. Bei einem Sieg von RWE würde also die Begegnung mit dem Regionalligisten ebenfalls an der Hafenstraße steigen. Und dieses Aufeinandertreffen hat bereits Tradition, denn unter anderem trafen RWE und RWO in der vergangenen Saison im Halbfinale und in den beiden Jahren zuvor sogar im Finale aufeinander. In allen drei Spielen setzte sich Rot-Weiss Essen durch. Einen genauen Spieltermin für die zweite Pokalrunde gibt es noch nicht. Nun gilt es für die Essener erst einmal ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden und Solingen zu schlagen.

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