Rot-Weiss Essen: Hammer-Urteil nach Böllerwurf

Die Entscheidung nach dem Böllerwurf im Spitzenspiel zwischen Rot-Weiss Essen und Preußen Münster ist gefallen. Das Urteil wird einige RWE-Fans überraschen.

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Rot-Weiss Essen verliert am "grünen Tisch"

Das Sportgericht des Westdeutschen Fußballverbands hat gegen Essen entschieden: Rot-Weiss Essen hat das Spiel gegen Preußen Münster am Grünen Tisch mit 0:2 verloren. Das hat das Gericht nach dem Böllerwurf auf die Ersatzspieler von Münster geurteilt. Es gebe keine Anzeichen dafür, dass Münster nach dem Böllerwurf auf den Abbruch der Partie gedrängt hätte. Auch die Tatsache, dass es sich um einen Einzeltäter gehandelt hat, ändere die Situation nicht, sagt das Gericht. Außerdem muss der RWE eine Geldstrafe von 15.000 Euro zahlen und wird das nächste Heimspiel ohne Fans in den Blöcken G1 und G2 und auf der Westtribüne absolvieren. Durch die Entscheidung zieht Preußen Münster in der Tabelle an RWE vorbei und steht jetzt auf Platz 1 der Regionalliga West. Rot-Weiss Essen kann gegen das Urteil allerdings noch Revision einlegen. Dann würde das Verbandsgericht des Fußballverbands eingeschaltet. Zwischenzeitlich waren auch ein Punkabzug und ein Nachholspiel Gesprächsthema unter RWE-Fans.

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