Rot-Weiss Essen: Engültige Entscheidung nach Böllerwurf-Skandal gefallen

Nach dem Böllerwurf-Skandal bei Rot-Weiss Essen stand gestern die Berufungsverhandlung an. Dabei wurde das endgültige Ergebnis des Sportgerichts verkündet.

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Rot-Weiss Essen muss Niederlage am grünen Tisch hinnehmen

Rot-Weiss Essen hat am grünen Tisch erneut eine Niederlage hinnehmen müssen. Gestern Abend wurde das Spielergebnis nach dem Böllerwurf-Skandal noch einmal verhandelt. Der RWE hatte gegen das erste Urteil Berufung eingelegt und gefordert, dass es ein Wiederholungsspiel geben sollte. Doch der Richter entschied nach der Befragung von Schiedsrichter und Spielern erneut, dass Münster die Punkte des abgebrochenen Spiels behält. Eine geplante Blocksperre der Westtribüne bei einem Heimspiel des RWE wurde dagegen aufgehoben. Das Urteil ist endgültig. Rot-Weiss Essen bleibt damit zwei Punkte hinter Preußen Münster auf dem zweiten Tabellenplatz im Aufstiegskampf.

RWE verliert Punkte gegen Münster

Unter anderem hatte RWE-Boss Markus Uhlig die Verhältnismäßigkeit des Urteils infrage gestellt. Jetzt spricht er von einem ausgewogenen und fairen Verfahren, sagt aber auch: "Wir sind rechtlich nach wie vor einer anderen Auffassung, haben die Entscheidung jedoch zur Kenntnis zu nehmen". Viele RWE-Fans hatten in den letzten Wochen betont, dass die Tat eines Einzelnen keine solch enormen Auswirkungen haben dürfe.

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