Rot-Weiss Essen arbeitet an erfolgreicher Zukunft

Rot-Weiss Essen ist gehört noch nicht zum Spitzenfeld der Dritten Liga - weder sportlich, noch wirtschaftlich, heißt es vom Verein. Das soll sich ändern.

© Markus Endberg

Rot-Weiss Essen lädt Gäste ein

Fußball-Drittligist Rot-Weiss Essen arbeitet weiter an einer erfolgreichen Zukunft. Bereits am Montagabend (11. August) im Stadion an der Hafenstraße für den Verein wichtige Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Sport zusammengekommen. Der Gesprächsabend fand unter dem Namen "RWE-Kabinengespräch" statt. Mit dabei zum Beispiel: Oberbürgermeister Thomas Kufen, DFB-Geschäftsführer und Rot-Weiss Essen-Mitglied Andreas Rettig sowie Dr. Markus Krebber, Vorstandsvorsitzender vom Energiekonzern RWE.

Die Vorstände von Rot-Weiss Essen, Marc-Nicolai Pfeifer und Alexander Rang präsentierten den Gästen, welche Fortschritte der Verein im letzten Jahr gemacht hat. Dabei ging es auch um "Mission, Ziele und strategische Ausrichtung", wie es vom Verein heißt.

Zur Einordnung: unter dem neuen Vorstandsvorsitzenden Marc-Nicolai Pfeifer hat sich vieles im Verein verändert. Pfeifer handelte für den Verein zum Beispiel einen neuen Deal zum Stadionausbau aus und verbesserte die Strukturen sowie das Finanzergebnis. Er hat innerhalb des Klubs aufgeräumt. Wie aus dem Umfeld des Vereins zu hören ist, sei das nicht immer angenehm für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Ergebnisse sprechen aber für sich. So heißt es von den Essenern selbst, dass der Verein in den vergangenen zwölf Monaten wirtschaftlich einen riesigen Schritt nach vorn gemacht habe.

Rot-Weiss Essen sieht sich noch nicht im Spitzenfeld der Liga

Dennoch stellte Rot-Weiss Essen im Rahmen des Kabinengesprächs klar:

"Weder sportlich noch wirtschaftlich zählt RWE schon zum Spitzenfeld der 3. Liga. Um dorthin zu gelangen, sind weitere entscheidende Schritte notwendig – Schritte, die RWE nur gemeinsam mit dem gesamten Umfeld gehen kann."

Wichtig sei dem Verein, nach den Werten eines Familienunternehmens zu agieren. Immer mit dem Auftrag der Mitglieder im Blick. Es solle nur das ausgegeben werden, was eingenommen wird. Dennoch sollen die ambitionierten Ziele nicht aus den Augen verloren werden. Doch dafür braucht der Verein weiterhin die Unterstützung der geladenen Vertreter. Marc-Nicolai Pfeifer fasst zusammen:

„Wir haben mit Rot-Weiss Essen bereits einiges erreicht, wir haben unser Versprechen gegenüber den Mitgliedern erfüllt und unsere Ausgaben deutlich reduziert und die Einnahmen steigern können."

Weiter sagt er:

Wir haben noch viel vor, sind aber bezüglich der Mittel und des Sportetats noch nicht in der Spitzengruppe der 3. Liga angekommen. Wir nehmen die Stadtgesellschaft und die wirtschaftlichen Entscheider in Essen und der Region mit auf den Weg und haben ihnen in unserem ersten Kabinengespräch vertrauensvoll erzählt, wo wir aktuell stehen und wo wir mit RWE hinwollen.“

Alexander Rang ergänzt:

„RWE kann bereits auf einige großartige Unterstützer zählen, das freut uns sehr. Doch wenn wir den nächsten Schritt gehen möchten, dann wir sind auf weitere Unternehmen angewiesen, die uns ebenfalls ihr Vertrauen schenken“.

Der Austausch soll in Zukunft also fortgesetzt werden.

Mehr Nachrichten aus Essen


Weitere Meldungen

skyline