Requisiten in Essen aus dem 3D-Drucker: Besuch in der Werkstatt

In Essen überzeugt modernste Technik

Er ist sehr begehrt,- der neue 3D-Drucker der Requisite im Aalto Theater. In einem kleinen Raum im Kellergeschoss ist er praktisch im Dauerbetrieb und druckt nicht nur Gegenstände, die auf der Bühne gebraucht werden, sondern zum Beispiel auch Ersatzteile für Maschinen in der Schreinerei oder anderen Abteilungen. Mittlerweile interessieren sich zum Beispiel auch andere Theater aus ganz Deutschland für den Umgang der Essener mit dieser modernsten Technik. Sogar der Bau ganzer Bühnenbilder wird mit Hilfe von Computertechnik leichter und schneller. Radio Essen-Stadtreporter Timm Schröder trifft Felix Krause und seinen Chef Dirk Lücker.

Die Beiden sind davon überzeugt, dass die neue Technik keine Arbeitsplätze kostet, sondern ein zusätzliches Werkzeug ist. Das bisher größte Projekt war der Bau einer acht Meter Statue für die Verdi Oper "La forza del destino" im Aalto-Theater. Früher wurden dafür noch acht Meter hohe Skizzen gezeichnet. Jetzt übernimmt das der Computer und schneidet dafür die Statue virtuell in 80 Scheiben in einer Höhe von jeweils 10 cm. Die Umrisse werden dann auf genauso dicke Styroporplatten projiziert und von Hand entsprechend ausgeschnitten.

Übereinander gestapelt wird daraus die noch etwas eine hakelige acht Meter hohe Statue, die dann noch ihren Feinschliff von den Mitarbeitern bekommt. Im Interview erfahren wir auch noch, welche anderen Requisiten der Drucker schon ausgespuckt hat und welche Chancen darin stecken. Der Wunsch ist klar. Das Team aus der Requisite wünscht sich noch weitere 3D-Drucker.

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