Rekord-Inzidenz in Essen: Die Corona-Lage in den Kliniken

In Essen gibt es immer mehr Leute, die mit dem Corona-Virus-Infiziert sind. Mittlerweile liegt der Wert bei 312 (Stand 6. Januar). Wie wirkt sich das bereits in den Essener Krankenhäusern aus? Hier die Antworten und ein Ausblick.

© Kai Kitschenberg / FUNKE Foto Services

So ist die Corona-Lage in den Essener Kliniken

Noch stehen in Essen ausreichend Betten für Covid19-Patienten und Patientinnen zur Verfügung, obwohl die Inzidenz inzwischen eine neuen Rekordwert erreicht hat. Aktuell werden 49 Patienten und Patientinnen in der Uniklinik behandelt, 23 von ihnen auf den Intensivstationen. In den anderen Krankenhäusern liegen acht Patienten und Patientinnen mit Covid19 auf den Intensivstationen.

Das ist deutlich weniger als noch zuletzt, sagt Prof. Jochen Werner, der ärztliche Leiter der Uniklinik in Essen im Radio Essen-Interview. Er geht aber davon aus, dass bald immer mehr Patienten und Patientinnen eingeliefert werden. Mit Blick auf die Entwicklung in anderen Ländern wie England hofft er aber, dass diese dann eher auf den normalen Stationen behandelt und später wieder entlassen werden können.

Essen: Impfpflicht für Pflege-Personal

Ab Mitte März gilt eine Impfpflicht für alle Mitarbeitenden in den Essener Krankenhäusern. Das hat die Bundesregierung beschlossen. Der ärztliche Direktor der Uniklinik erklärt im Radio Essen-Interview, wie dort damit umgegangen wird. Rund 95 Prozent der Mitarbeitenden sind geimpft und geboostert. Mit den anderen werden jetzt erneut Gespräche geführt, um sie von einer Impfung zu überzeugen, erklärt Werner.

Außerdem hat die Klinik inzwischen ein umfangreiches Konzept ausgearbeitet, um auf die Lage bei vielen Quarantäne-Fällen reagieren zu können. Hier das ganze Gespräch von Radio Essen-Moderator Tobias Bitter mit Prof. Jochen Werner.

© Anna Bartl, Radio Essen

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