Realschule in Essen ist Schule ohne Rassismus
Veröffentlicht: Donnerstag, 30.03.2023 13:41
Eine Schule in Essen setzt sich besonders gegen Rassismus ein. Dafür wurde sie jetzt ausgezeichnet. Und ein Essener Promi übernimmt die Patenschaft der Aktion.
Starkoch Nelson Müller aus Essen ist der Pate
In Essen-Frohnhausen hängt bald ein großes Schild an der Bertha-Krupp-Realschule: "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" steht darauf. Das bekommt die Schule als Qualitätssiegel, weil sich alle um ein faires Miteinander bemühen. Der Essener Sternekoch Nelson Müller hat die Patenschaft der Aktion gegen Rassismus übernommen. "Bei so viel Engagement und Courage, ist es doch selbstverständlich, dass ich dabei bin", sagte Müller im Radio Essen-Interview. Mittwochabend (29. März) traf sich der TV-Koch mit Schülerinnen und Schülern in der Aula, sprach über seine Erfahrungen mit Rassismus und machte den Jugendlichen Mut, so weiterzumachen, wie bisher.
Was ist eigentlich eine Schule ohne Rassismus?
Die Auszeichnung ist eine Art Qualitätssiegel für couragierte Schulen, die sich besonders um ein faires Miteinander bemühen. Und das klappt in der Bertha-Krupp-Realschule besonders gut. Die 520 Schülerinnen und Schüler kommen aus 36 unterschiedlichen Herkunftsländern. Sie machen jetzt mehrere Aktionen gegen Rassismus und Intoleranz: Workshops, Seminare, Ausflüge und gemeinsam lecker Essen. Da bringen alle Spezialitäten aus ihren Herkunftsländern mit und reden dann beim Essen über Rezepte, über Kultur und über andere Besonderheiten ihrer Herkunftsländer. Unterricht mal ganz anders; locker und lecker.