Rassismus-Vorwürfe gegen Polizei Essen: Ticketkontrolle eskaliert

In Borbeck ist eine Ticketkontrolle aus dem Ruder gelaufen. Der Essener Polizei wurde Rassismus vorgeworfen, sie würde nur gegen die Frau vorgehen, weil sie eine dunkle Hautfarbe hat.

Rassismus-Vorwurf bei Ticketkontrolle in Essen

Der Vorfall war am Freitag am Borbecker Bahnhof, die Frau stempelte ihr Ticket laut Polizei erst dann ab, als die Ruhrbahn-Kontrolleure da waren. Weil sie ihren Namen nicht sagen wollte, stiegen die Kontrolleure mit ihr aus und riefen die Polizei zur Unterstützung. Die Frau wiederum informierte ihren Freund, der zur Unterstützung kam. Die Polizisten wollten ihren Rucksack untersuchen. Die Frau schrie und wehrte sich, ihr mussten zeitweise Handfesseln angelegt werden.

Es wurde mehrfach lautstark der Vorwurf geäußert, dass man die Kontrolle nur durchführe, weil sie dunkelhäutig ist. Es waren viele Schaulustige dabei. Gegen die Polizei in Essen und Mülheim wurden vergangene Woche Rassismus-Vorwürfe laut, weil Polizisten jahrelang Nazi-Propaganda in Chat-Gruppen ausgetauscht hatten.

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