Essen: Marienhospital macht Betrieb weiter dicht

Das Marienhospital in Altenessen nimmt ab Oktober keine Patienten mehr stationär auf. Personalbedingt muss die Intensivstation eingestellt werden, heißt es. Das hat Folgen für die Patienten.

Marienhospital in Essen-Altenessen
© Funke Foto Services/Herbert Höltgen

Marienhospital Essen: Intensivstation schließt!

Jetzt also doch: Ab dem 1. Oktober schließt personalbedingt die Intensivstation am Marienhospital in Altenessen. Das bedeutet auch, dass keine stationären Patienten mehr aufgenommen werden und es dann auch keine Operationen mehr gibt, erklärte KKE-Geschäftsführer Jens Egert. Zuweisende Ärzte, Rettungsdienste und Feuerwehr wurden demnach bereits über die neue Situation informiert, heißt es. Im Marienhospital in Altenessen wird es vorübergehend im Eingangsbereich einen Infopoint geben, der mögliche Patienten informiert. Bei Bedarf werden dann auch Fahrten in andere KKE-/Contilia-Krankenhäuser organisiert, heißt es.

Essen: Krankenhäuser im Norden sollen bis Ende des Jahres schließen

"Der Umzug der geplanten Fachabteilungen vom Marienhospital Altenessen und St. Vincenz Krankenhaus in das Philippusstift wird derzeit intensiv vorbereitet - sowohl räumlich als auch personell und organisatorisch werden die Voraussetzungen dazu geschaffen", heißt es von der Contilia. Ende des Jahres sollen die beiden Krankenhäuser endgültig schließen. Schon letzte Woche gab es einen ersten Umzug ins Philippusstift. Mitarbeiter der Geschäftsführung, Pflegedirektion und dem Projektmanagement sind in die neuen Büros gezogen. Wenn die beiden Krankenhäuser im Norden der Stadt schließen, will die Stadt etwas Neues schaffen.

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