Ramadan in Essen endet mit Zuckerfest: Auf diesem Friedhof kann es voll werden

Zuckerfest - viele Menschen auf Friedhof in Essen erwartet

Der Fastenmonat der Muslime, der Ramadan, endet am Dienstagabend (09. April). Auf dem Friedhof am Hallo in Essen-Schonnebeck kann es in den nächsten Tagen deshalb voll werden. Viele Muslime feiern das Zuckerfest auch an den Gräbern ihrer Angehörigen. Sie nehmen dort Süßspeisen und Getränke zu sich. Auf dem Friedhof in Schonnebeck ist eines der größten islamischen Gräberfelder in ganz Deutschland. Deshalb erwartet die Friedhofsverwaltung auch viele Besucher und bittet alle um gegenseitige Rücksichtnahme. Das Friedhofsbüro wird von 8 bis 15 Uhr geöffnet sein, um die Anliegen der Friedhofsbesucher zu beantworten.

Das hat es mit dem Zuckerfest in Essen auf sich

Das Fastenbrechfest oder Zuckerfest wird am Ende des heiligen Fastenmonats Ramadan gefeiert. Gläubige Musliminnen und Muslime in aller Welt fasten während des Ramadans vier Wochen lang. Erst nach Sonnenuntergang wird das tägliche Fasten gebrochen und es kann gegessen und getrunken werden. Der Beginn des Fastenmonats wird nach dem islamischen Mondkalender berechnet und verschiebt sich dementsprechend von Jahr zu Jahr. Das Fest des Fastenbrechens ist eines der wichtigsten Feste des Islam. Es ist ein großes gemeinsames Fest der Familien und Freundinnen und Freunde, bei dem auch der Verstorbenen gedacht wird und ihre Gräber besucht werden. Die Grabstätten werden bereits vor dem Fest hergerichtet.

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