Radio Essen-Tipps: Warum verlegen wir viele Dinge und wie finden wir sie wieder?

Jeder verliert manchmal Dinge wie Schlüssel, Handy oder Sonnenbrille. Die verschwinden dann entweder komplett oder man muss ewig nach Ihnen suchen. Woran das liegt und wie Ihr Eure Sachen wiederfindet, erfahrt Ihr hier.

© Andrey Popov von Getty, Canva

Radio Essen auf der Suche nach verlorenen Dingen

Den Haustürschlüssel verlegt, das Handy nicht auffindbar und der Lippenstift fehlt auch. Auch Ihr aus Essen wundert Euch ständig, wo die Sachen sind und warum Ihr sie nicht mehr finden könnt. Dafür gibt es mehrere Gründe. Das kann an der Geistesabwesenheit liegen, da ist man einmal nicht aufmerksam und schon ist das Ereignis nur im Kurzzeit-Gedächtnis gespeichert. Das kann zum Beispiel passieren, wenn man seine Sonnenbrille auf den Tisch legt, dabei aber durch das Klingeln der Haustür abgelenkt wird. Man weiß dann vielleicht in den nächsten Minuten noch, wo die Sonnenbrille liegt, aber nach ein paar Stunden ist die Erinnerung wie verloren und die Suche beginnt. Ein anderes Phänomen ist der Tür-Effekt. Hier nimmt man sich Etwas vor oder legt etwas in einem Raum ab und sobald man durch die Tür in einen anderen Raum geht, hat man sofort alles vergessen. Das Durchschreiten der Tür ist wie eine Grenze für das Gehirn. Dinge, die man sich in einen anderen Raum packt oder vorgenommen hat, können vom Gehirn nicht abgerufen werden. Aber wie finden wir jetzt unseren verlorenen Kram wieder?

Tipps von Radio Essen-Hörern um verlorene Dinge wiederzufinden

Wo hat man den Gegenstand das letzte Mal verlegt?

Manche Leute verlegen immer wieder den gleichen Gegenstand und da ist der Tipp: Dort nachschauen, wo man es auch beim letzten Mal wiedergefunden hat.

Festen Platz festlegen:

Sich einen festen Platz für den Gegenstand überlegen, der immer wieder verloren geht, am besten beschriftet man diesen noch zusätzlich.

Nicht suchen:

Meistens tauchen die Sachen auf, sobald man aufhört, aktiv nach Ihnen zu suchen. Meist sucht man etwas anderes und der längst vergessene Gegenstand taucht dabei auf. Dieser Tipp funktioniert jedoch nur, wenn man den Gegenstand nicht dringend braucht.

Nicht aufgeben:

Auch an den Orten suchen, wo man es am wenigsten vermutet, wie zum Beispiel im Mülleimer. Manchmal hat man zwei Dinge in der Hand und wirft die falsche Sache in den Müll und wundert sich dann, wo es geblieben ist.

Der beste Platz:

Wenn man etwas sucht und wiederfindet, legt man es am besten an den Ort, wo man zuerst nachgeschaut hat. Das ist meistens der beste Platz, weil man eigentlich immer zuerst an den gleichen Ort denkt.

Hilfe suchen:

Wenn Euch all diese Tipps nicht helfen, dann könnt Ihr noch versuchen, den heiligen Antonius zu rufen. Der Mönch Antonius soll die Gottesgabe haben verlorenes wieder zu finden.

Tipps von Radio Essen: So trainiert Ihr Euer Gedächtnis

  • Regelmäßige Bewegungen: Bei viel Bewegung erhöht sich der Blutkreislauf und versorgt das Gehirn mit mehr Sauerstoff. Das Gehirn wird dadurch ebenfalls trainiert und Ihr seid weniger vergesslich.
  • Ernährung: Gesunde ausgewogene Ernährung, kann auch helfen weniger vergesslich zu sein. Unser Gehirn benötigt nämlich viel Energie und Vitalstoffe, um zu denken.
  • Abwechslung schaffen: Um das Gehirn ab und zu zu fordern könnt Ihr mehr Abwechslung in Euren Alltag bringen. Da hilft das Sprechen über Vergangenes mit Freunden oder Familie. Oder einfach mal die Routine ändern.
  • Pausen gönnen: Pausen einlegen ist wichtig, da das Gehirn ca. 90 Minuten lang vollständig arbeiten kann, danach aber die Konzentration nachlässt. Dann ist es wichtig, eine Pause einzulegen, um neue Energie zu tanken. Auch Multitasking, wie Fernsehen gucken und gleichzeitig am Handy sein, sind Auslöser für Vergesslichkeit.
  • Genug trinken: Vergesslich? Das kann daran liegen, dass Ihr nicht genügend trinkt. Das Gehirn benötigt viel Energie und diese wird durch viel Wasser trinken gefördert.

Mehr Nachrichten aus Essen


Weitere Meldungen

skyline