Radio Essen-Interview: Bezahlen per Ring statt Bargeld und EC-Karte

Die Menschen staunen nicht schlecht, wenn Lukas Schmitz, Absolvent der FOM Hochschule in Essen, an der Kasse nur seine Hand an das Kartenlesegerät hält und so bezahlt. Das geht über den Ring an seiner Hand, den er selbst mit seinem Startup vertreibt. Im Radio Essen-Interview hat er den Ring vorgestellt.

Bezahlring von PAGOPACE an Hand von FOM-Student aus Essen
© PAGOPACE

Absolvent von Hochschule in Essen bezahlt per Ring

"Intelligenter Ring ermöglicht in Japan bald kontaktloses Bezahlen" - das ist eine Schlagzeile, die wir im Netz finden, aber hier in Essen ist ein solcher Ring schon längst geboren. Von Lukas Schmitz und seinem Startup PAGOPACE. Lukas hat an der FOM in Essen studiert. Mit zwei Mitgründern kümmert er sich mittlerweile um Produktion, Marketing und Vertrieb der Ringe. Im Grunde sind es einfache Keramik-Ringe, in die ein NFC-Chip eingesetzt wurde. Die technischen Chips ermöglichen, wie bei Smartphones und EC-Karten, das kontaktlose Bezahlen, per Nah-Feld-Kommunikation.

Bezahlring sorgt für neugierige Reaktionen

In der Corona-Zeit kam der perfekte Zeitpunkt für das Startup, den Ring auf den Markt zu bringen. Kontaktloses Bezahlen bekam einen Boom. Und der Ring bietet auch eine gewisse Sicherheit, heißt es. Immerhin trägt man ihn am Finger und daher sei ein Diebstahl sehr schwierig. Auch soll das Bezahlen sehr sicher sein, sagt Lukas. Der Kontakt klappt nur innerhalb von 3 cm Abstand, die Hand muss in einer genauen Position an das Gerät gehalten werden und ab einem Betrag von 50 Euro muss ein Pin eingegeben werden.

In den Social Media ist der intelligente Ring schon sehr beliebt, bei Instagram und TikTok gibt es an die 1,5 Millionen Klicks für Videos, in denen mit dem Ring bezahlt wird. Andere wundern sich, wenn Lukas an der Kasse steht, ob er einen Chip in der Hand habe. Niemand kommt zunächst darauf, dass es der Ring sein könnte, mit dem bezahlt wird. Der Ring selbst kostet 89 Euro.

Im Interview mit Moderator Joshua Windelschmidt gibt Lukas Schmitz noch mehr Einblicke in seine kuriose Idee.

© Radio Essen

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