Quarantäne für Obdachlose: Platz in Asylunterkünften

Die Stadt Essen bietet Obdachlosen Platz für den Fall einer Quarantäne. Wenn Obdachlose sich mit dem Coronavirus infizieren, können sie in Flüchtlingsheimen unterkommen. Insgesamt gibt es 150 Plätze.

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Obdachlose in Essen: Quarantäne in Asylunterkunft

Bisher gibt es in Essen keine bekannte Corona-Infizierung bei einem Obdachlosen. Die Stadt Essen ist auf so einen Fall aber vorbereitet. Insgesamt stellt sie 150 Plätze für mögliche Obdachlose in Quarantäne zur Verfügung. Aktuell sind Sozialarbeiter auf den Essener Straßen unterwegs und sprechen gezielt Menschen, die auf der Straße leben, an. Wenn einer von ihnen sich krank fühlt, stellen die Sozialarbeiter Kontakt zur Stadt Essen her. So können sie dann getestet und in Quarantäne kommen.

Maßnahmen auch für Obdachlose

Auch Obdachlose müssen Maßnahmen gegen das Coronavirus einhalten. In der Notschlafstelle in der Lichtstraße in Essen gibt es Informationen zu Hygienemaßnahmen, zum Beispiel werden die Obdachlosen direkt darauf angesprochen. Außerdem gibt es dort aktuell eine geringere Belegung. Eigentlich gibt es 58 Schlafplätze. Momentan übernachten dort 35 bis 40 Personen. Zwischen den Betten gibt es jetzt größere Abstände. Für die Notunterkunft in der Liebrechtstraße wurden Flyer mit den notwendigen Informationen und Hinweisen zur Eindämmung der Pandemie an alle Bewohner verteilt. Die soziale Betreuung wurde ausgeweitet.


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