Prozess in Essen: Vater angefahren und Auto des Bruders angezündet

In Essen ist ein Prozess am Landgericht in Rüttenscheid gestartet. Angeklagt wird ein Essener, der seinen Vater angefahren und das Auto seines Bruders angezündet haben soll.

© Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

Mann aus Essen steht vor Gericht

Am Landgericht in Essen steht seit Donnerstag (03. November) ein 32-jähriger Mann wegen gefährlicher Eingriffe in den Straßenverkehr und Brandstiftung vor Gericht. Im März 2020 war der damals 30-Jährige mit seinem Vater in Bochold an der Germaniastraße unterwegs. Dort soll er mit dem Auto seines Vaters einen kleinen Parkrempler verursacht haben.

Als der ihn darauf ansprach, gab der Angeklagte Vollgas und fuhr seinen Vater an. Der wurde auf der Motorhaube mitgeschleift und fiel dann auf die Straße. Dabei hatte er sich die Nase gebrochen und den Oberschenkel geprellt. Ein Jahr später soll der jetzt 32-jährige, nach einem Streit, das Auto seines Bruders mit Benzin übergossen und dann angezündet haben.

Landgericht Essen: Angeklagter ist krank

Eine wichtige Rolle bei einer Urteilsverkündung wird wohl die Tatsache spielen, dass der Angeklagte unter einer psychischen Krankheit leidet. Deshalb ist er vermindert schuldfähig, erklärte das Landgericht in Rüttenscheid vor Prozessbeginn. Ein Urteil wird bis Ende November erwartet.

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