Essen: Radweg wird dieses Jahr nicht gebaut

Der Bau des Ruhrradwegs in Essen verzögert sich weiter. Zwischen Überruhr und Kupferdreh soll eigentlich ein neuer Abschnitt entstehen. Für die Verzögerung gibt es gleich mehrere Gründe.

© Anne Schweizer/ Radio Essen

Bau des Radweg-Abschnitts in Essen verzögert sich weiter

Zwischen Kupferdreh und Überruhr soll ein neuer Abschnitt des Ruhrradwegs entstehen. Er soll zwischen dem östlichen Ruhrufer und der Bahntrasse der Linie S9 verlaufen. Die Vorbereitungen dafür dauern aber weiter an. Schon im Frühjahr gab es Probleme wegen eines Grundstücktauschs und eines Schrebergartens, der nicht geräumt wurde. Laut der Stadt seien diese Probleme jetzt zwar gelöst, es stehen aber noch immer einige Gespräche zu dem geplanten Fahrradweg aus. So müsse die Stadt unter anderem mit der Deutschen Bahn noch rechtliche Fragen klären. Eigentlich sollten die Rodungsarbeiten schon diesen Winter starten. Die Pläne haben sich aber jetzt um ein Jahr nach hinten verschoben. Das liege unter anderem an einigen Personalengpässen, sagt die Stadt Essen. Die Projekt-Arbeiten können deshalb jetzt erst wieder aufgenommen werden.

Essen: Neue Schätzung der Kosten

Schon im Jahr 2020 wurden die Kosten für den Radweg geschätzt. Da aber erst jetzt alle nötigen Grundstücke gekauft sind, muss diese Schätzung erneuert werden. Erst jetzt kenne man die genaueren Gegebenheiten auf den Grundstücken. Bevor die Kostenschätzung aber erfolgen kann, müssen Gutachten über die gesamte Boden-Beschaffenheit, die Mauern und Durchlässe erstellt werden. Dann kann der Fördermittelantrag eingereicht werden.

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