Polizei Essen zieht Bilanz der Blitzer-Aktion im Januar

Seit Ende Dezember haben die Polizei Essen und die Stadt deutlich öfter als sonst Autofahrerinnen und Autofahrer kontrolliert. "Guter Vorsatz" war der Name der Aktion. Polizei und Stadt wollten damit an die richtige Geschwindigkeit erinnern. Das hat nicht bei allen geklappt.

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Polizei Essen erwischt viele Raser

1198 Verwarngelder, 586 Bußgelder, 39 Fahrverbote allein in Essen - das ist die Bilanz der Blitzer-Aktion aus den letzten vier Wochen. Unsere Radio Essen Verkehrsmelderinnen und Verkehrsmelder haben uns auch sehr häufig Blitzer im Stadtverkehr gemeldet. Die meisten Autofahrerinnen und Autofahrer, die geblitzt wurden, waren unter 15 km/h zu schnell. Einige waren dagegen deutlich zu schnell unterwegs, musste die Polizei feststellen. Hier ein paar Beispiele aus der Bilanz der Polizei:

  •  10. Januar: Wuppertaler Straße, 131 km/h bei erlaubten 70, 61 km/h zu schnell
  •   16. Januar: Bottroper Straße, 128 km/h bei erlaubten 50, 78 km/h zu schnell
  •   25. Januar: Marie-Juchacz-Straße, 101 km/h bei erlaubten 50, 51 km/h zu schnell
  •   27. Januar: Norbertstraße, 117 km/h bei erlaubten 50, 67 km/h zu schnell
  •   29. Januar: Bredeneyer Straße, 97 km/h bei erlaubten 60, 37 km/h zu schnell.

Die Polizei wollte zum Anfang des Jahres mit der Aktion erneut auf die Gefahren beim zu schnellen Fahren hinweisen. Der gute Vorsatz für dieses Jahr sollte lauten, nur so schnell zu fahren wie erlaubt. Die Polizei Essen will auch weiterhin die Geschwindigkeit kontrollieren und so für mehr Sicherheit auf den Straßen sorgen.

Polizei Essen entdeckt illegales Straßenrennen bei Kontrollen

Auf der Bottroper Straße hat die Polizei einen 21-jährigen Mercedesfahrer mit 128 km/h angehalten. Erlaubt sind dort 50. Daneben fuhr ein zweiter Wagen der gleichen Klasse. Er war genauso schnell, wurde aber nicht geblitzt. Die Polizei geht bei dem Fall von einem illegalen Straßenrennen aus. Sie hat die Führerscheine der beiden Männer eingezogen und die Autos sicher gestellt. Die Polizei hat aber noch weitere Strafanzeigen geschrieben zum Beispiel wegen Trunkenheit am Steuer oder Fahren ohne Fahrerlaubnis. Eine Person war mit einem gefälschten Führerschein unterwegs. Mit den Fahrerinnen und Fahrern haben die Polizistinnen und Polizisten immer direkt nach dem Geschwindigkeitsverstoß über ihr Verhalten gesprochen und um Verständnis geworben. Auch das gehörte mit zur Aktion.

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