Polizei Essen hat viel Arbeit nach Motorradausfahrt an Ostern

Die Polizei Essen muss nach einer großen Motorradausfahrt an Ostern Unmengen an Material auswerten. Aber die Verkehrsverstöße sollen möglichst alle geahndet werden. Das kommt auf die Fahrer zu.

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Polizei Essen musste zahleiche Zweiradfahrer kontrollieren

Ostersamstagnachmittag in Essen auf der Hammer Straße eine große Polizeikontrolle: Rund 140 Zweiradfahrer haben die Polizisten an der Stelle abgefangen. Die meisten hatten sich vorher nicht so genau an die Verkehrsregeln gehalten. Los ging alles am Samstagnachmittag in Oberhausen. Rund 200 Motorradfahrer und Fahrer anderer Zweiräder machten sich auf zu einer gemeinsamen Tour. Die Fahrer kamen aus dem ganzen Ruhrgebiet und teilweise auch noch von weiter her. Die Truppe war bunt gemischt, Rocker seien nicht dabei gewesen, erklärt ein Sprecher der Essener Polizei auf Radio Essen-Nachfrage. Anscheinend haben es die Fahrer aber mit den Verkehrsregeln nicht so genau genommen. Sie fuhren über rote Ampeln, in den Gegenverkehr oder über Fußgängerwege.

An Ostern waren in Essen viele Motorräder unterwegs

In Mülheim fiel einem Streifenwagen der Konvoi auf. Die Leitstelle der Essener Polizei rief andere Streifenwagen dazu und begleitete die Truppe über längere Zeit. Um auch alle Fahrer kontrollieren zu können und deren Personalien festzuhalten, entschied sich die Polizei für eine große Kontrollstelle an der Hammer Straße. Dort wurden 140 Fahrer kontrolliert und deren Personalien aufgenommen. Die Streifenwagen haben die Verkehrsverstöße alle gefilmt. Jetzt müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verkehrskommissariat die Aufnahmen auswerten und die Anzeigen anfertigen. Den Fahrern drohen jetzt Bußgelder, Punkte in der Verkehrssünderdatei in Flensburg und je nach Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung auch der Entzug des Führerscheins.

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