Parkgebühren in Essen am See - erst ab der nächsten Saison

Noch können alle in Essen weiter ohne zu Bezahlen am See parken

Der Ärger war in Essen groß und laut als die Politikerinnen und Politiker im Rat der Stadt die neuen Parkgebühren für den Baldeneysee beschlossen haben. Eigentlich sollten die Parkautomaten schon lange da stehen und die Kasse klingeln. Die Vorbereitungen haben sich aber immer länger hingezogen. Lange hat die Stadt überlegt wie sie den Sportlerinnen und Sportlern, ihren Trainerinnen und Trainern entgegen kommen kann. Ruderer und Kanuten sind regelmäßig im Regattahaus und trainieren. Sie hätten jedes Mal zahlen müssen. Auch die Vereine haben teilweise auf ihrem Gelände keine oder nur wenig Parkmöglichkeiten und wussten nicht, wo ihre Mitglieder jetzt parken sollen. Die Umsetzung der Lösungen, die die Stadt dafür gefunden hat, brauchen aber doch mehr Zeit als geplant. Deshalb will die Stadt die Parkgebühren jetzt erst ab dem kommenden Frühjahr verlangen. Das wird viele Besucherinnen und Besucher begeistern, die regelmäßig auf die Parkplätze am Regattahaus kommen oder entlang der Freiherr-vom-Stein-Straße und am Seaside Beach parken.

Stadt Essen braucht länger für Maßnahmen

Die Stadt Essen will für die Sportlerinnen und Sportler noch neue, kostenfreie Parkplätze am See bauen. Das dauert noch bis zum Frühjahr nächsten Jahres, erklärt die Stadt. Außerdem läuft für den Schotterparkplatz neben der Freiherr-vom-Stein-Straße ein juristisches Verfahren, der Parkplatz wird entwidmet. Dieses Verfahren soll möglichst so abgeschlossen werden, dass niemand gegen die Regelung klagen kann. Auch dieses Verfahren dauert mindestens bis Ende Oktober. Die Automaten für die Parkscheine könnte die zuständige Firma im August entsprechend programmieren und aufstellen. Da aber alle anderen Maßnahmen bis dahin nicht umgesetzt sind, werden die Parkgebühren doch erst ab dem 15. April 2026 fällig. Die Stadt will die neuen Parkgebühren am See immer nur zwischen dem 15. April und dem 15. Oktober kassieren.

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