Paketzentrum in Essen will energieneutral werden

Ein Paketzentrum in Essen will möglichst energieneutral werden. Dafür wird unter anderem auf erneuerbare Energie gesetzt.

© André Hirtz / FUNKE Foto Services

Großes Depot in Essen könnte weiter ausgebaut werden

In Essen hat vor mehr als zwei Jahren der Paketdienstleister GLS sein EuropeanEcoHub in der Emscherbruchallee in Bergeborbeck eröffnet. Auf dem rund 53.000 Quadratmeter großen Gelände sind eine Umschlaghalle und ein Verwaltungsgebäude entstanden. Rund 400 Mitarbeitende arbeiten dort für den Paketdienstleister, es werden täglich rund 100.000 Pakete weiterverarbeitet. Für das Depot wurden mehr als 15 Millionen Euro investiert. Weitere Investitionen könnten in den kommenden Jahren folgen, wenn weiter ausgebaut werden soll. Geplant ist, in Zukunft bis zu 200.000 Pakete pro Tag umschlagen zu können.

Paketzentrum in Essen ist besonders nachhaltig

Auf dem Hallendach des Paketzentrums in Essen sind beispielsweise über 800 Photovoltaik-Module installiert, die den Betrieb des Depots sichern und gleichzeitig die E-Lieferwagen laden. Damit wird rund 75 Prozent der benötigten Energie selbst produziert. "Dass GLS bei der Planung und Umsetzung hier in Essen einen besonderen Schwerpunkt auf die Nachhaltigkeit gelegt, freut mich ganz besonders", sagt Oberbürgermeister Thomas Kufen bei seinem Besuch vor Ort. "Das Gelände hier in Bergeborbeck beweist damit Modell- und vor allem auch Vorbildcharakter."

Jetzt hat der Paketdienstleister auch sein Dach bepflanzt. Mit 1.800 Quadratmetern Fläche sorgt die Bepflanzung nicht nur für einen Hingucker auf dem Gebäude, sondern schützt das Klima der Stadt Essen auf nachhaltige Weise. Zudem findet sich vor Ort auch ein Großbiotop mit mehreren Teichen, das Molchen, Kröten und Fröschen eine Heimat bietet.

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