Oppositionsführer aus Essen möglicherweise vor dem Aus

Der SPD-Oppositionsführer Thomas Kutschaty aus Essen musste im eigenen Parteipräsidium offenbar einen herben Rückschlag hinnehmen. Jetzt könnte sein Rückhalt in der Partei kippen.

© NRW Justizministerium

Thomas Kutschaty aus Essen wankt

Der SPD-Oppositionsführer aus Essen Thomas Kutschaty musste am Mittwoch (22.03) wohl einen herben Rückschlag hinnehmen: Seine Nominierung der Juristin Magdalena Möhlenkamp zur neuen Generalsekretärin wurde, laut mehreren Berichten, einstimmig vom Parteipräsidium abgeschmettert. Zusammen mit der parteiinternen Kritik am Essener Juristen soll er nicht mehr genug Strahlkraft nach Außen haben, um die SPD als gute Alternative zu schwarz-grün darzustellen. Einigen Medien nach schwankt der Rückhalt in seiner Partei damit für ihn gewaltig.

Das Hauptproblem bei Kutschatys Nominierungsvorschlag sei der Umstand gewesen, dass niemand vorher darüber informiert worden sei - zumindest nicht in der Politik. So kam sein Vorschlag für das Parteipräsidium und auch für den NRW-Regionalverband aus dem Nichts, während mehrere Journalisten vor den Teilnehmern wussten, wen Kutschaty als Generalsekretärin nominieren wollte. Das führte auch dazu, dass der Kölner Stadt-Anzeiger verfrüht von der fälschlicherweise als fix bezeichneter Personalie berichtete. Kutschaty selbst möchte sich auf Radio Essen-Nachfrage zur aktuellen Debatte nicht äußern.

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