Neue Pläne für wichtigen Busbahnhof in Essen

In Essen sind neue Pläne für einen wichtigen Bushalteplatz vorgestellt worden. Die Bushalteplätze am Bahnhof in Borbeck müssen dringend umgebaut werden. Das sind die Pläne dafür.

© Stadt Essen

Essen braucht dringend am Bahnhof Borbeck mehr Platz für Busse

In Essen gehört der ZOB Bahnhof Borbeck zu den meist genutzten Umsteigepunkten in der Stadt. Dort steigen täglich rund 10.000 Menschen in die Busse der Ruhrbahn ein oder aus. Nebenan sind der Borbecker Marktplatz, Geschäfte und viele Dienstleister, die die Menschen erreichen wollen. Die Bussteige jetzt sind außerdem nicht barrierefrei. Seit 2019 fahren einige Busse öfter und deshalb hat die Stadt Haltestellen und Halteplätze für die Busse entlang der Borbecker Straße eingerichtet. Diese Lösung ist allerdings auch nicht barrierefrei. Die Politikerinnen und Politiker im Verkehrsausschuss haben den Umbau-Plänen am Donnerstag (11. Mai) zugestimmt. Die Pläne sehen so aus:

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Umbau in Essen für mehr Busse pro Stunde

In Essen sollen nach dem Umbau des Busbahnhofs in Borbeck auch mehr Busse fahren und die Verbindungen damit komfortabler werden. Nach dem Umbau sollen 60 statt wie bisher 48 Busse pro Stunde fahren. Dafür wird der Busbahnhof komplett aus- und umgebaut. Die Parkplätze am Bahnhof Borbeck fallen komplett weg. Die Stadt will danach auch Parkuhren an den verbleibenden Parkplätze in der Borbecker Innenstadt aufstellen, damit es dort einen regelmäßigen Wechsel gibt. Insgesamt fallen rund um den neuen Busbahnhof 53 Parkplätze weg. Die Fußwege entlang des Fürstäbtissinstraße werden breiter. Außerdem soll es dort einen Radweg geben. Auch die Kreuzungen rund um den neuen Busbahnhof müssen zu Kreisverkehren umgebaut werden.

Die Bushaltestellen werden schräg angeordnet und in der Mitte wird ein Grünstreifen angelegt mit Bänken für die Wartenden. Der gesamte Bereich soll überdacht werden. Für die neue Dachkonstruktion soll es später Vorschläge geben. Die Politikerinnen und Politiker haben den Plänen jetzt zustimmt. Die Kosten liegen bei insgesamt knapp 11 Millionen Euro. Die Stadt will noch Fördergelder für den Umbau der Straßen beantragen. Der Umbau wird frühestens 2024 starten, da die Stadt sonst Fördermittel zurückzahlen muss.

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