Neue Entwicklung im Essener Rocker-Prozess

Im Prozess um einen tödlichen Streit unter Rockern hat ein Angeklagter jetzt seine Schuld eingeräumt. Dafür hat der Verteidiger eine Erklärung verlesen.

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Landgericht in Essen: Tödlicher Streit unter Rockern

Angeklagt sind vier mutmaßliche Mitglieder der «Bandidos», einer von ihnen ist Essener. Der Verteidiger von dem Essener hat gestern eine Erklärung verlesen. Darin räumt der Mann ein, dass er das Opfer getötet habe. Laut Anklage sollen die Rocker vor fast genau einem Jahr den Vizepräsidenten der Hattinger «Freeway Riders» erstochen haben, die Hintergründe sind aber noch offen. Der 63-Jährige war in der Nacht zu Fuß auf dem Rückweg von einem Rockertreffen und traf auf die vier Bandidos. Es kam zum Streit, bei dem der Mann mit einem Messer tödlich verletzt wurde. Wie das Gericht die Erklärung des Esseners bewertet ist unklar. Ein Urteil könnte Ende Juni fallen.

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