Nächste Demo gegen Rechts in Essen

In Essen will das Bündnis "Essen stellt sich quer" am Freitagabend (9. Mai) demonstrieren. Anlass sind die wiederholten Versammlungen von der rechtsextremen Partei "Die Heimat.NRW" in Kray.

© Justin Brosch

In Essen kann es am Abend lauter werden

In Essen treffen sich seit einiger Zeit immer wieder Anhänger der Partei "Die Heimat.NRW" in der Marienstraße in Kray. Die nächste Versammlung ist am Freitagabend (9. Mai) geplant. Das Bündnis "Essen stellt sich quer" will deshalb in der Nähe an der Marienstraße protestieren. Ein Sprecher des Bündnisses betont im Gespräch mit Radio Essen, dass diese Treffen der Partei nicht allein ein Problem für Kray seien, sondern für ganz Essen. Die Partei vertritt ähnliche Ansichten wie früher die NPD und versucht vor allem, neue Mitglieder zu gewinnen, so der Sprecher weiter. Die Polizei Essen bestätigt auf Radio Essen-Nachfrage die angemeldete Demonstration mit rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Zuletzt hatte es einen Polizeieinsatz an der Marienstraße gegeben. Die Polizei hat dort 60 Personen kontrolliert, die dort an einer Versammlung teilgenommen haben. Daraus hat sich später eine spontane Demonstration entwickelt, die für viel Unruhe und Unverständnis bei den Anwohnerinnen und Anwohnern gesorgt hatte.

"Die Heimat.NRW" mit eigenem Demonstrationszug durch Essen

Bei der Demonstration sei laut Polizei alles friedlich geblieben. Rund 100 Teilnehmende des Bündnisses "Essen stellt sich quer" waren da. Allerdings wurde von einer Person der "Heimat.NRW" kurzzeitig noch eine Demonstration angemeldet. Laut Polizei zogen deshalb rund 60 Anhänger der "Heimat.NRW" durch die Marienstraße und umliegende Straßen. Die Demonstration war angemeldet worden, nachdem einige der Anhänger der "Heimat.NRW" vor der Versammlung von der Polizei kontrolliert wurden. Deshalb firmierte die Demonstration unter dem Titel "Gegen Polizeirepression - Nationale Zentren erhalten."

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