Nach LKW-Brand: A40 Richtung Essen früher wieder frei als gedacht

Die Arbeiten an der A40 bei Mülheim laufen. Am Mittwochnachmittag hat Straßen.NRW angekündigt, dass die Autobahn schon etwas früher wieder befahrbar sein wird, als geplant.

A40 nach LKW-Brand bei Mülheim Richtung Essen
© Kathrin Hänig

Nach LKW-Brand: Arbeiten an A40 im Zeitplan

Am Mittwochmorgen sind auf der A40 bei Mülheim-Styrum die Fräsen angerückt. Sie haben begonnen, den alten Asphalt abzufräsen. Dann wird neuer Asphalt aufgetragen. Die Arbeiten liegen gut im Zeitplan, heißt es. Über das Wochenende ist die Deutsche Bahn dann noch einmal mit Arbeiten an den Brücken beschäftigt, so dass Straßen.NRW die A40 am Sonntag (4.10.) um 22 Uhr wieder für den Verkehr freigeben kann.

Auf 3.000 Quadratmetern Fläche muss zunächst der Asphalt bis zu einer Tiefe von zwölf Zentimetern abgefräst werden. In den offenporigen Asphalt ist Diesel eingedrungen, dadurch wurde die Struktur des Asphalts angegriffen, heißt es. Am Wochenende wird die Bahn dann einen 500-Tonnen-Kran auf die Baustelle bringen und große Geräte auf die Ebene der Gleise heben. Dafür muss der Kran auf beiden Straßenseiten auf- und abgebaut werden. Gleichzeitig werden noch Arbeiten zur Kampfmittelsondierung durchgeführt.

Straßenführung auf A40 muss immer wieder geändert werden

Ab Sonntagabend werden dann in beiden Fahrtrichtungen jeweils zwei Fahrstreifen zur Verfügung gestellt. Die Bahn bereitet jetzt ein Verkehrskonzept zum Bau der Ersatzbrücke vor. Die Einrichtung der Baustelle ist für die Herbstferien geplant. Dabei bleiben jeweils zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung frei. In Zeiten mit weniger Verkehr werden die Spuren zeitweise enger, um unter anderem den Abraumabtransport der Baustellenteile und Geräte möglich zu machen.

Durch den LKW-Brand Mitte September ist nicht nur die A40 kaputt gegangen. Eine Bahnbrücke über der Autobahn wurde schon abgerissen, zwei weitere werden noch geprüft. Das wird noch monatelang Folgen haben.

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