Müll-Gebühren in Essen: Das sind die Ideen für weniger Gebühren

Welche Möglichkeiten gibt es, um die Müllgebühren in Essen zu senken? Die Antwort ist recht ernüchternd: Die Stadt Essen hat zumindest kurzfristig kaum Spielraum, um Gebühren zu senken. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, die SPD und CDU in Auftrag gegeben haben.

© Stadt Essen

In Essen verändern sich die Gebühren der Stadt vorerst nicht

Beispiel Müllgebühren: Hier könnte man nur dann Geld einsparen, wenn Leistungen gestrichen werden. Denkbar wäre zum Beispiel ein Tarif, bei dem nur Mülltonnen geleert werden, die fertig an der Straße stehen. EBE-Mitarbeiter, die die Tonnen erst aus dem Hinterhof holen, würden dann wegfallen. Wie viele Menschen in so einen Tarif wechseln würden, ist unklar. Es wäre auch denkbar, die grauen Tonnen nur noch alle 14 Tage zu leeren. Im Sommer könnte es dann aber stinken. Mit einem Barcode-System könnten die EBE außerdem "Schwarztonnen" aufspüren, für die keiner Gebühren bezahlt.

Bei der Straßenreinigung wäre es denkbar, die Bürgersteige grundsätzlich in die Verantwortung der Anwohner zu übergeben. Beim Abwasser muss immer mehr in die alten Kanäle und Rohre investiert werden, deshalb ist eine Senkung hier kaum möglich.

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