"Mittendrinn"-Chef in Essen-Rüttenscheid hört auf

Die Kultkneipe "Mittendrinn" in Essen-Rüttenscheid wird zum Ende des Jahres schließen. Deren Chef Stefan Romberg will sich mehr auf sein zweites Lokal in Bredeney die "Heimliche Liebe" konzentrieren.

© Kristin Mockenhaupt/Radio Essen

"Mittendrinn" und "Heimliche Liebe" - zwei Lokale machen viel Arbeit

Der Kneipenwirt Stefan Romberg hatte mit dem "Mittendrinn" in Rüttenscheid für viele Gäste fast eine zweite Heimat geschaffen. In den letzten Monaten allerdings war er nur selten am Zapfhahn in der Kneipe. Er hat sich um das Ausflugslokal "Heimliche Liebe" am Baldeneysee gekümmert, das er ebenfalls übernommen hat. Dort läuft es vor allem im Sommer sehr gut, es gibt Kaffee und Kuchen für Ausflügler und jede Menge Hochzeiten. Allein 80 hat Romberg mit seinem Team in diesem Jahr in der "Heimlichen Liebe" schon ausgerichtet. Rund 300 Paare haben angefragt und sich nach dem Angebot erkundigt, Das und der tägliche Betrieb mache viel Arbeit, sagt Romberg. Deshalb will er sich jetzt nur noch auf die "Heimliche Liebe" konzentrieren.

Auch das Familienleben leidet

Mit den zwei Lokalen hatte Romberg sehr viel zu tun. Seine Suche nach zwei Betriebsleitern führte auch nicht zum Erfolg. Deshalb jetzt der Entschluss: Schluss für das "Mittendrinn". Am 31.12.19 gibt es dort noch eine letzte große Silvesterfeier. In der "Heimlichen Liebe" will Romberg auch Silvester feiern. Das muss er ein letztes Mal beides parallel organisieren. Mit seiner Familie ist er inzwischen ebenfalls nach Bredeney umgezogen. Wie es in Rüttenscheid weitergeht, entscheidet nicht er, sondern der Eigentümer des Hauses. Romberg weiß aber, dass der gern auch wieder Gastronomie in seinem Haus haben möchte.

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