Mit Messer durch die Waffenverbotszone in Essen

Der Hauptbahnhof in Essen ist eine Waffenverbotszone. Daran halten sich aber wohl nicht alle. Ein Mann hatte dabei ein eher ungewöhnliches Ziel.

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© Bundespolizei

Mit Klappmesser im Essener Hauptbahnhof

Am Donnerstagvormittag (6. Januar) waren Polizeibeamte auf Streife im Essener Hauptbahnhof. Dabei haben sie gegen 11 Uhr einen 23-Jähriger Mann kontrolliert. Der hat sich mit seinem Personalausweis ausgewiesen und zeigte sich wohl kooperativ. Als die Beamten ihn gefragt haben, ob er denn gefährliche Gegenstände dabei hätte, hat er ihnen ungefragt ein Klappmesser ausgehändigt. Das hatte er zugriffsbereit in seiner rechten Hosentasche. Und das, obwohl der Essener Hauptbahnhof eine Waffenverbotszone ist.

Polizei in Essen stellt Waffe sicher

Der Essener hat das Einhandmesser freiwillig herausgegeben und die Bundespolizisten haben es sichergestellt. Den Mann erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Wohl überrascht waren die Beamten, als der Mann sagte, was er im Hauptbahnhof vorhabe: Er hat gesagt, dass er auf dem Weg zur Polizeiwache sei. Da müsse er sich regelmäßig wegen eines Gerichtsverfahrens melden. Dieser Verpflichtung konnte er anschließend auch nachgehen.

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