Mietpreise in Essen: Der Trend geht nach oben

Mieterinnen und Mieter in Essen müssen mehr für Ihre Wohnung zahlen, als in den Jahren zuvor. Das zeigt eine Studie des Immobilen-Portals "immowelt". Die Stadt Essen liegt damit im Trend.

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© Christin Klose/dpa-tmn

So sind die Mieten in Essen gestiegen

Der Mietpreis pro Quadratmeter ist in Essen von 2021 auf 2022 um fünf Prozent gestiegen. Das zeigt eine Studie es Immoblien-Portals "immowelt." Wer in Essen eine Wohnung mietet, zahlt aktuell durchschnittlich acht Euro pro Quadratmeter, vorher waren es 7,60 Euro. Laut dem Portal habe sich der Anstieg der Mieten deutlich beschleunigt, 2021 hatte die Mietpreisentwicklung deutlich an Dynamik verloren und der Anstieg sei nicht so groß gewesen. Die Gründe für die neue Entwicklung und die steigenden Preise seien vor allem, dass sich viele keinen Wohnungskauf mehr leisten können. Das liegt an einem Anstieg der Bauzinsen und hat zur Folge, dass die Nachfrage nach Mietwohnungen steigt. Auch der Zuzug vieler Menschen, die aus der Ukraine zu uns nach Deutschland geflüchtet sind, erhöhe den Druck auf den Mietmarkt.

Mieterhöhung in Essen im Trend

Die Analyse von "immowelt" zeigt, dass Essen mit der Erhöhung im Trend liegt. Insgesamt sind die Mieten in 75 von 79 untersuchten Großstädten gestiegen, in 34 Städten um mindestens fünf Prozent. Das sei 2021 in 23 Städten der Fall gewesen. In Bochum und Duisburg sind die Mieten, genau wie in Essen, um fünf Prozent gestiegen. In Mülheim liegt die Erhöhung sogar bei sieben Prozent. Den größten Anstieg gibt es in Lübeck, da sind die Mieten um 13 Prozent gestiegen. Neben den gestiegenen Mieten sorgen auch steigende Nebenkosten weiter für zusätzliche Belastungen.

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