Mann randaliert in Bahn nach Essen - Notbremse gezogen

Auf dem Weg nach Essen hat ein Mann einem Bahnmitarbeiter in den Rücken getreten und die Notbremse gezogen. Später urinierte er in der Zelle bei der Polizei.

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Notbremse kurz vor Essen gezogen

Ein 40-Jähriger aus Düsseldorf war am Samstagmittag (30. Dezember) im RE1 von Düsseldorf nach Essen unterwegs. Dann sah ein Bahnmitarbeiter, dass er ein ungültiges Ticket hatte. Der Mann reagierte aggressiv, bedrohte den Bahnmitarbeiter und trat ihm schließlich in den Rücken. Der Bahnmitarbeiter sagte, dass er die Bundespolizei rufen werde. Daraufhin zog der 40-Jährige die Notbremse. Sobald der Zug auf freier Strecke angehalten hatte, versuchte er die Türen zu öffnen. Ein anderer Reisender hatte die ganze Situation beobachtet und konnte den Man so lange festhalten, bis er sich beruhigte.

Mann uriniert in Zelle in Essen

Der Zug fuhr weiter nach Essen. Da warteten dann schon die Bundespolizisten und nahmen den 40-Jährigen fest. Dabei fanden sie zwei Taschenmesser in seiner Hosentasche. Der 40-Jährige war weiterhin aggressiv und urinierte später in der Gewahrsamszelle der Polizei in Essen. Daraufhin musste er erstmal im Gefängnis bleiben. Gegen den Mann wird jetzt ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung, gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, Missbrauch von Notrufeinrichtungen und Betrugs.

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