Lachgas-Kontrollen in Essen: So läuft es

Seit dem Sommer ist der Verkauf von Lachgas an Jugendliche in Essen verboten. Die Stadt hat bereits erste Kontrollen durchgeführt und zieht schonmal Bilanz.

© Ehrenamt Agentur Essen

Essen kontrolliert über 100 Kioske und Trinkhallen

Seit Juli 2025 ist der Verkauf von Lachgas in Essen an Jugendliche verboten. Das Ordnungsamt Essen hat seitdem mehr als 100 Kioske und Trinkhallen überprüft. Das teilte die Stadt auf Radio Essen-Nachfrage mit. Dabei ging es nicht nur um die Frage, ob Lachgas verkauft wird, sondern auch um eine intensive Aufklärung der Betreiber. Verstöße hat es nach Angaben der Stadt bislang nicht gegeben. Auch wenn in den Betrieben kein Verstoß festgestellt wurde, gab es für alle Betreiber eine klare Belehrung. Sie erhielten zusätzlich Infomaterial und Hinweise, dass sie beim Verkauf künftig streng auf das Alter ihrer Kundinnen und Kunden achten müssen.

Essen reagiert auf steigenden Lachgas-Konsum bei Jugendlichen

Hintergrund des Verbots: Immer mehr Jugendliche in Essen hatten Lachgas zuletzt als Partydroge konsumiert. Vor allem im Stadtgarten, in der Innenstadt und in Rüttenscheid lagen immer wieder leere Kartuschen. Besonders gefährlich ist das für junge Menschen - der Konsum kann schwere gesundheitliche Folgen wie Lähmungen haben.

Essen plant weitere Kontrollen bis 2027

Das Verbot des Verkaufs und der Weitergabe von Lachgas an Jugendliche gilt in Essen noch bis Ende 2027. Wer dagegen verstößt, muss mit bis zu 1000 Euro Strafe rechnen. Laut der Stadt Essen sind bereits weitere Kontrollen geplant.

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