Krupp-Zentrale in Essen: Das plant die Stadt mit dem Gebäude

Die Stadt Essen hat im letzten Jahr die alte Krupp-Hauptverwaltung gekauft. Jetzt steht fest, wer dort einziehen soll. Vorher muss aber noch viel getan werden.

© Kerstin Kokoska / FUNKE Foto Services

Amt in Essen zieht um

Der Umbau der früheren Krupp-Zentrale im Westviertel wird aufwändiger als gedacht. In das Gebäude im Westviertel soll bald das Amt für Soziales und Wohnen einziehen. Die Stadt Essen hat das Gebäude im vergangenen Jahr gekauft.

Die Modernisierung wird umfangreich, das steht fest: Die Heizungsanlage muss komplett getauscht werden, die Leitungen sind nicht mehr dicht, teilweise würde die Anlage viel zu viel Energie verbrauchen. Die Böden müssen erneuert werden, weil es Wasserschäden gab. Außerdem müssen neue Kabel für die Computer, eine moderne LED-Beleuchtung und zusätzliche Toiletten eingebaut werden. Die Kosten für das ganze Projekt liegen voraussichtlich bei 14 Millionen Euro. Die Politiker im Rat haben am Mittwoch (22. März) den ersten Teil des Geldes freigegeben, damit die Planungen und Vorarbeiten weitergehen können.

Gebäude in Essen mit Geschichte

Das Gebäude an der Altendorfer Straße in Essen wurde in den 30er Jahren gebaut, bekannt ist es unter anderem auch für seinen Paternoster-Aufzug. Bisher wurde es durch Thyssen-Krupp selbst genutzt, das Unternehmen braucht es aber nicht mehr. Das Gebäude hat rund 12.600 Quadratmeter für Büros. Dazu kommen noch Lager- und Archivflächen. Außerdem gibt es Stellplätze für Besucher, einen Garagenhof mit 31 Garagen und weitere Parkflächen hinter dem Haus.

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