Kinder in Essen lernen Deutsch: Brückenprojekte gehen weiter

Die Brückenprojekte für Kinder ohne Kita-Platz in Essen werden fortgesetzt. Es sind aber noch einige Fragen zur Finanzierung offen. Die Politiker im Stadtrat wollen dieses Problem jetzt angehen.

Eltern können die Achtsamkeit der Kinder fördern.
© Christin Klose/dpa-tmn

Rat in Essen diskutiert über Finanzierung

Die Brückenprojekte für Kinder ohne Kita-Platz sollen in Essen fortgesetzt werden. Die Angebote richten sich vor allem an zugewanderte Familien, damit die Kinder Deutsch lernen und fit für die normale Kita oder die Schule gemacht werden. In der Ratssitzung am Mittwoch (22.03.) wurde nicht nur eine Verlängerung der Projekte bis zum Sommer beschlossen. Die Stadtverwaltung soll sich auch um Lücken bei der Finanzierung kümmern, hieß es von SPD, CDU und den Grünen. Der Großteil der Kosten soll weiter vom Land übernommen werden, die Stadt Essen muss aber etwas dazutun. Kritik gab es von der Linken: Die Brückenprojekte sollten eine Brücke in die Kita sein. Tatsächlich seien sie aber oft eine Ersatz-Kita bis zur Einschulung. In Essen könnten bis zu 700 Kinder in den kommenden Monaten in solche Eltern-Kind-Gruppen oder Spielgruppen gehen.

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